HUDDLE Nr. 29 vom 22.07.2010

Der 12. Europameister wird gesucht

In Hessen streiten sechs Teams um den Titel

Mit dem Eröffnungsspiel Deutschlands gegen Österreich in der Commerzbank-Arena Frankfurt startet am Samstag die 12. Europameisterschaft für Nationalmannschaften im Football. Zum vierten Mal in der EM-Geschichte wird am 31. Juli ein Europameister in Deutschland gekürt werden, zum allerersten Mal streiten sechs Teams in der Endrunde um den Pokal und zum ersten Mal werden auch EM-Endrunden-Spiele in einem der Top-Stadien des Kontinents entschieden

 

Ein Remis, das keinem hilft

Lions kommen mit blauem Auge davon

Unterschiedlicher kann die Football-Welt in Berlin derzeit nicht sein. Während sich die Adler im Glanz ihres Eurobowl-Erfolges sonnen können, müssen die Rebels derzeit Klinken putzen gehen, damit sie überhaupt ihre Spiele austragen können. So mussten sich die Berliner und die Braunschweiger am vergangenen Sonntag an der Forckenbeckstraße einfinden, um ihre Nachholpartie auszutragen. Vergeblich hatten sich die Verantwortlichen der Rebels in den letzten Wochen um einen besseren Platz bemüht. Und das armselige Niveau des Platzes schien sich auch auf das sportliche Niveau der Begegnung niederzuschlagen.

 

Adler müssen sich strecken

Cardinals leisten erbitterten Widerstand

Die Assindia Cardinals haben das Rückspiel gegen die Berlin Adler mit 32:43 verloren. Dabei zeigten sie trotz der Niederlage, dass sie über weite Strecken der Partie auf Augenhöhe mit dem Deutschen und Europäischen Meister mithalten konnten. Damit setzten sie auch ein weiteres Statement, dass auch sie zu den Playoff-Aspiranten gehören, auch wenn Berlin wegen Verletzung auf Stammspielmacher Kyle Callahan verzichten musste und so sicherlich geschwächt war.

 

Mehr Probleme als üblich

Patriots brauchen einen Pass Rush

Wenn über den Divisionstitel der AFC East gesprochen wird, so führt in den Augen vieler Experten kein Weg an den New England Patriots vorbei. Doch auch wenn die Patriots im vergangenen Jahr den Titel der AFC East gewinnen konnten, so wurde doch deutlich, dass es mehrere Probleme gibt, mit denen das Team zu kämpfen hat. Vor allem das Fehlen eines wahrhaft gefährlichen Pass Rushs macht Trainer Bill Belichick zu schaffen. Und Abhilfe ist nicht wirklich in Sicht.

 

Henne soll's richten

Miami auf dem richtigen Weg

»Wir sind gut genug und wollen in den Super Bowl. Unser junger Quarterback Chad Henne hat schon vor mehr als 100.000 Fans im Stadion gespielt und kritische Spiele für uns gewonnen. Darum sehe ich keinen Grund, warum wir nicht zu den Titelfavoriten zählen sollten«, erklärte Dolphins-Teambesitzer Stephen M. Ross schon Monate vor dem Saisonstart überschwänglich.

 

Mission Super Bowl

Jets rüsten auf und wollen den Titel

Kein Team steht mehr im Fokus der Öffentlichkeit, und nirgendwo sind die Erwartungen höher als bei den New York Jets. Alles andere als die Teilnahme und der Sieg im Super Bowl wäre dank der vollmundigen Worte von Head Coach Rex Ryan und General Manager Mike Tannenbaum inzwischen eine herbe Enttäuschung. Dabei werden es die Jets schon schwer genug haben, ihre eigene Division zu gewinnen, denn auch New England Patriots und Miami Dolphins haben schließlich aufgerüstet und wollen um den Divisionstitel spielen.

 

Ohne Quarterback

Bills brauchen Neuaufbau

Eine sehr undankbare Aufgabe hat der neue Head Coach der Bills, Chan Gailey, übernommen: Er kommt zu einem Team mit negativer Bilanz und soll dieses zum Erfolg führen. Und dies ohne einen etatmäßigen Quarterback und mit zahlreichen Lücken auf den verschiedenen Positionen. Aufgrund der Stärke der Konkurrenz der AFC East kann man erwarten, dass die Bills noch schlechter abschneiden als 2009, was in der schnelllebigen NFL bedeutet, dass Gailey diese Saison besser nur zur Miete in Buffalo wohnen sollte.

 

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