HUDDLE Nr. 51 vom 17.12.2009

Michael Hap: Auf die Trainer kommt es an

Langenfelds Sportdirektor schätzt die Konkurrenz möglichst vieler Clubs

Die Langenfeld Longhorns spielen schon seit vielen Jahren im Herzen der bekannt ausgeprägten Football-Landschaft Nordrhein-Westfalen in der GFL 2 Nord und haben aufgrund ihrer langfristig aufgebauten Vereinsstrategie gute Kenntnisse über ihre Region. Zum Sportdirektor der Longhorns wurde im letzten Jahr Michael Hap ernannt, der in der kommenden Saison auch wieder an der Sideline als Trainer agieren wird. Für den HUDDLE analysierte er die momentane Situation im bevölkerungsreichsten Bundesland und formulierte die sportlichen Ziele der Langenfelder für die Saison 2010.

 

Eagles obenauf

Giants verpassen ihre große Chance

Die Philadelphia Eagles sind nach ihrem 45:38-Sieg bei den New York Giants zwar noch nicht ganz durch in der NFC East, sie hielten sich aber immerhin die Giants vorentscheidend vom Hals. Bei diesen konzentriert man sich jetzt darauf, überhaupt noch die Playoffs zu erreichen. »Niemanden interessiert mehr, was hier heute passiert ist. Wenn wir die nächsten drei Spiele gewinnen, sind wir in den Playoffs«, wehrte OL Rich Seubert aufkommendes Krisengerede ab.

 

Deutsche NFL-Akteure blicken zurück: Jörg Heckenbach

Kartenspielen mit Brett Favre

Während amerikanische Kids von einer Karriere als Footballspieler träumen, wünschen sich die Jugendlichen hierzulande eher eine Laufbahn als Fußballspieler. Bei Jörg Heckenbach war es nicht anders. Die Idole seiner Kindheit waren nicht Joe Montana oder Jerry Rice, sondern eher Lothar Matthäus und Rudi Völler. Erfolgreich spielte er in der Jugendmannschaft von Bayer 05 Uerdingen, und eine spätere Laufbahn als Fußballprofi war nicht ausgeschlossen.

 

Hinten raus stark

Chargers bleiben die Endspurt-Könige

Der Monat Dezember gilt als die Zeit, in der sich die Spreu vom Weizen trennt. In dieses Bild passt der 20:17-Erfolg der San Diego Chargers wunderbar. Die Chargers sind zurzeit die Nummer eins der NFL im Saison-Endspurt. Sie holten in Dallas ihren 16. Sieg in Folge im Monat Dezember, den Cowboys dagegen scheint zum wiederholten Mal in den letzten Jahren in den letzten Wochen der Saison die Luft auszugehen.

 

Durchgesetzt

Vikings der bessere Tabellenführer

Im Duell der Tabellenführer der NFC und AFC North setzten sich die Vikings klar mit 30:10 gegen die Bengals durch. Minnesotas Niederlage gegen Arizona in der Vorwoche war aufschlussreich für beide Teams: Den Vikings war bewusst, dass der Schlüssel zum Erfolg in der Wiederbelebung des Laufspiels lag, die Cardinals hatten den Bengals vorgemacht, dass die Passabwehr der Vikings sehr verwundbar ist.

 

Die Antworten auf die offenen Fragen

Warum Dolphins- und Giants-Fans hoffen dürfen

Indianapolis steht drei Wochen vor Ende der regulären Saison als AFC-Team Nummer eins der Playoff-Setzliste fest, New Orleans ist ebenfalls noch ungeschlagen und so in der NFC kaum mehr abzufangen. Höchstens noch von den Minnesota Vikings, die ebenso wie Arizona, Cincinnati und San Diego als Gruppensieger praktisch feststehen. Derzeit wären in der für die Vergabe des Heimrechts maßgeblichen Reihenfolge folgende Teams in den Playoffs: Indianapolis, San Diego, Cincinnati, New England, Denver und Jacksonville (AFC) sowie in der NFC New Orleans, Minnesota, Philadelphia, Arizona, Green Bay und Dallas. Manches wird sich noch verschieben, Antworten auf die offenen Playoff-Fragen geben wir hier:

 

Aufsteigen - das Coaches-Karussell kommt in Fahrt

Die Abschussliste für das Saisonende ist diesmal lang

Drei Wochen verbleiben in der regulären Saison 2009 noch, bei einigen Teams werden es die letzten drei Wochen für den verantwortlichen Head Coach sein. Nachdem es in dieser Saison elf neue Head Coaches gab und die Geduld der Teambesitzer im Bezug auf den Erfolg der eigenen Mannschaft immer weiter schrumpft, stehen auch in Kürze wieder zahlreiche Wechsel in den sportlich verantwortlichen Positionen an. Dabei könnten die Entlassungspapiere sogar schon für Head Coaches in ihrem ersten Jahr bereitliegen.

 

Knappes Votum für Ingram

Alabamas Running-Back-Star zum MVP der Saison gewählt

Die Heisman Trophy, die alljährlich an den MVP der College-Saison vergeben wird, blickt auf eine 75-jährige Geschichte zurück. Und selbst nach so langer Zeit gibt es immer mal was Neues. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an RB Mark Ingram vom National-Championship-Game-Teilnehmer Alabama. Eine Premiere, denn obwohl Alabama mit sieben National Championships eines der erfolgreichsten Teams in der Geschichte des College Footballs ist, hatte es zuvor noch nie einen Heisman-Trophy-Gewinner gestellt. Und Ingram gewann mit dem knappsten Vorsprung (28 Stimmen) in der Geschichte der Heisman Trophy.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten HUDDLE-Ausgabe