HUDDLE Nr. 35 vom 27.08.2009

Verloren und doch gewonnen

Plattling unterliegt Stuttgart, sichert aber den Klassenerhalt

Im letzten Heimspiel der Saison mussten sich die Plattling Black Hawks den Stuttgart Scorpions mit 33:49 geschlagen geben. Trotz der Niederlage wurde jedoch der Klassenerhalt durch die gleichzeitige Niederlage der Munich Cowboys in Weinheim sichergestellt. Die Chance auf die Playoffs hat man jedoch durch die Heimniederlage, die bei einer konzentrierteren Leistung durchaus abzuwenden gewesen wäre, vergeben.

 

Wieder Nummer eins

Adler sichern Nord-Gruppensieg

15 Jahre mussten vergehen, ehe die Fans der Berlin Adler sich wieder über einen ersten Platz ihres Teams im Norden am Ende der regulären Saison freuen durften. Mit 20:7 siegten die Adler in ihrem letzten regulären Saisonspiel vor 1.748 Zuschauern gegen die Braunschweig Lions und stellten damit nicht nur die Nordmeisterschaft sicher, sondern auch die Möglichkeit, in allen anstehenden Playoff-Spielen zu Hause zu spielen.

 

Kiel souverän

Aber es bleibt bei Platz zwei

Für die Baltic Hurricanes ist eine besondere reguläre Saison mit dem 21:7-Heimerfolg im Interconference-Spiel gegen die Marburg Mercenaries zu Ende gegangen. Erstmals blieben die Wirbelstürme in der GFL zu Hause im Holstein-Stadion ohne Niederlage, durften aber den Nordmeistertitel des Vorjahres nicht wiederholen. Diese schöne Zwischenbilanz mag nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Fördestädter sich über drei Viertel sehr schwer gegen die tapferen Söldner, die zudem aus dem Spielerkreis gecoacht wurden, taten.

 

Platz drei ist sicher

Monarchs siegen im letzten Heimspiel

Die Dresden Monarchs feierten im vorerst letzten Pflicht-Heimspiel der Saison 2009 einen hart erkämpften Sieg. Vor mehr als 2.000 Fans im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion hieß es am Ende 34:27 gegen die Assindia Cardinals. Vor dem Nachholspiel am Wochenende beim gleichen Gegner ist für die Dresdner damit Rang drei im Norden gesichert und die Augen richten sich auf das Viertelfinale bei den Marburg Mercenaries.

 

Auf und ab der Gefühle

München muss in die Relegation

Einen wahren Krimi, den Großmeister Alfred Hitchcock nicht besser hätte inszenieren können, erlebten die rund 650 Zuschauer am Sonntagnachmittag im Weinheimer Sepp-Herberger Stadion. Mit 10:9 setzten sich die Weinheim Longhorns dabei in letzter Sekunde gegen die Munich Cowboys durch und sicherten sich damit den Klassenerhalt und den erneuten Einzug in die Playoffs. Für München bedeutet diese Niederlage den Gang in die Abstiegsrelegation gegen die Franken Knights. Selbst zuzuschreiben haben die Cowboys sich dies, ließ man doch im Spielverlauf zu viele gute Chancen ungenutzt.

 

Bereit für mehr?

Diesmal soll nach einem Playoff-Spiel nicht Schluss sein

Den Tennessee Titans in dieser Saison nur eine Außenseiterrolle einzuräumen, wäre eine starke Untertreibung. Bereits in der vergangenen Spielzeit waren die Titans mit einer Bilanz von 13 Siegen und drei Niederlagen das beste Team der gesamten AFC. Entsprechend groß ist dann aber auch der Frust gewesen, als in den Playoffs nach nur einem Spiel das Aus folgte. Nun gilt es zu beweisen, dass der Erfolg nicht von ungefähr kam und dass es am Ende der Saison nicht wieder »One and done« heißen muss. Allerdings wird der Weggang von DL Albert Haynesworth schwer ins Gewicht fallen. Große Anstrengungen, den Leistungsträger zu halten, haben die Verantwortlichen der Titans aber nicht gemacht.

 

Neuer Manager räumt auf

Radikal veränderter Kader in Jacksonville

Angesichts der Stärke der anderen Teams in der AFC South werden es die Jacksonville Jaguars auch in diesem Jahr schwer haben, sich für die Playoffs zu qualifizieren. Kein Wunder also, dass Head Coach Jack Del Rio um seinen Posten in dieser Saison nicht zu beneiden ist. Für viele gilt der Cheftrainer des Teams aus dem Norden Floridas als erster Kandidat für eine Trainerentlassung.

 

Resultate müssen her

Die Schonfrist für die Texans ist nun langsam vorbei

In diesem Jahr schlägt für die Houston Texans so etwas wie die Stunde der Wahrheit. Teambesitzer Bob McNair wird nach sieben Jahren so langsam Resultate sehen wollen. Das heißt also: nicht nur eine positive Abschlussbilanz, sondern auch endlich die erfolgreiche Teilnahme an den Playoffs. An der Offense kann es in der vergangenen Saison nicht gelegen haben, dass die Texans nur eine ausgeglichene Bilanz erreichten. Daher wurde in der Offseason gezielt die Abwehr in Houston verstärkt. Wie gut die Texans abschneiden werden, hängt aber auch vom Start in die neue Saison ab. Einen ähnlich schwachen Start wie im Vorjahr darf es in diesem Jahr nicht geben.

 

Rotation im Trainerstab

Bei den Colts geben neue Leute den Ton an

Bei den Indianapolis Colts startet das Jahr eins nach Tony Dungy. Auch wenn die Übergabe an Jim Caldwell bereits vor einigen Jahren eingeläutet wurde, so bedeutet der Abschied von Dungy nach sieben Jahren durchaus eine Zäsur. Denn im Angriff erklärten sowohl Offensive Coordinator Tom Moore als auch Line Coach Howard Mudd ihren Rücktritt. Nicht weniger leicht wird es in der Defense werden. Defensive Coordinator Ron Meeks wurde von Caldwell entlassen und wird durch Larry Coyer ersetzt. Bei den Spielern verließ mit WR Marvin Harrison der beste Passempfänger, den die Colts jemals hatten, das Team. Ein schwerer Verlust - vor allem für QB Peyton Manning.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten HUDDLE-Ausgabe