HUDDLE Nr. 47 vom 22.11.2007

Bösewicht als Liebling

Rekordvorstellung von Terrell Owens

WR Terrell Owens von den Dallas Cowboys hat in seiner NFL-Karriere schon viel erlebt, dass er aber mal mit Sprechchören von den Fans gefeiert wird, so etwas ist bislang nicht überliefert. Am Sonntag war es soweit. Als er beim 28:23-Sieg gegen den NFC-East-Rivalen Washington Redskins alle vier Touchdowns erzielte (Einstellung des Team-Rekordes für Touchdown-Fänge in einem Spiel), hatten die Fans den vermeintlichen Bösewicht richtig lieb.

 

Wer darf mit den Patriots spielen?

Neben New England können Dallas und Green Bay für die Playoffs planen

Eigentlich muss es ja so heißen: Am kommenden Spieltag »könnten« die New England Patriots mit einem Sieg gegen die Philadelphia Eagles fünf Wochen vor Ende der regulären Saison bereits den Gruppensieg in der AFC East perfekt machen und damit als erster der zwölf Playoff-Clubs feststehen. Angesichts des bisherigen Saisonverlaufs ist es jedoch nicht besonders mutig, sich zu der folgenden Tatsachenbehauptung zu versteigen: New England wird mit dem elften Sieg des Jahres am Wochenende den Divisionstitel holen.

 

Nicht mit uns!

Tomlinson in Schach gehalten

Nach einem durchschnittlichen Saisonstart und zahlreichen Verletzungen haben die Jacksonville Jaguars zu alter Stärke zurückgefunden, wie sie beim 24:17-Sieg über die San Diego Chargers bewiesen. So besiegte das Team von Head Coach Jack Del Rio in den vergangenen beiden Wochen mit den Tennessee Titans und San Diego gleich zwei favorisierte Teams. Da nur noch Indianapolis und Pittsburgh im Restprogramm als sehr stark eingeschätzt werden, sollte eine Wild Card für die Playoffs und eine 11-5-Bilanz für Jacksonville durchaus realistisch sein. Die San Diego Chargers spielen hingegen noch um den Titel der AFC West mit, trotz Bilanz von 5-5.

 

Kopflose Favoriten

Oregon und Oklahoma verlieren Quarterback und Spiel

Die Konstellation an der Spitze ändert sich in dieser Saison im Wochentakt, das war auch am letzten Spieltag nicht anders. Elfmal verloren Teams aus den ersten Fünf der Rangliste in dieser Saison gegen nicht platzierte Teams, fünfmal erwischte es dabei die Nummer zwei. So etwas hat es in der Geschichte des College Footballs noch nie gegeben. Dieses Mal waren Oregon (24:34 bei Arizona) und Oklahoma (27:34 bei Texas Tech) die Opfer. Mit einer gehörigen Portion Pech, denn beide litten unter dem frühen Ausfall ihrer Quarterbacks und kamen nach zwischenzeitlich klarem Rückstand nicht mehr heran.

 

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