HUDDLE Nr. 40 vom 04.10.2007

Stuttgart ist bereit

bigFM German Bowl XXIX soll großes Fest werden

Am kommenden Samstag wird also der German Bowl erstmals seit langer Zeit nicht in nördlichen Gefilden stattfinden. Dabei will sich der veranstaltende ASC Stuttgart unter der Federführung von Scorpions-Vorstand Kurt Paulus in bestem Licht präsentieren. Höchst motivierend hierbei, dass die Scorpions selbst um den Titel mitspielen. Nicht zuletzt wollen alle Beteiligten dem Ruf der Stadt Stuttgart als »Europas Hauptstadt des Sports 2007« gerecht werden.

 

Auf dem Weg zur Rekordmeisterschaft?

Lions wollen zweite »Threepeat« nach 1999

Die Braunschweig Lions bauen ihre »Führung« im Hinblick auf German-Bowl-Teilnahmen immer weiter aus. Sage und schreibe elf Mal in Folge steht das Team aus Niedersachsen nun schon im Finale um die Deutsche Meisterschaft im Football. Höhen und Tiefen halten sich dabei bis jetzt exakt die Waage, denn fünf gewonnenen Endspielen stehen ebenfalls fünf Niederlagen gegenüber. Am Wochenende wird sich zeigen, ob die Lions immer noch genug Biss und Erfolgshunger haben, um mit den Düsseldorf Panthern bei den Meisterschaftstiteln gleichzuziehen und sich fortan »Rekordmeister« nennen zu dürfen.

 

So nah wie noch nie

Scorpions wollen sich mit Titel selbst belohnen

Die gefühlt längste Saison der Stuttgart Scorpions geht am Samstag mit dem Finale zu Ende. Und wie immer hat der vorläufige Erfolg viele Väter, hier nicht einmal zu Unrecht. Denn die Tatsache, den German Bowl XXIX im heimischen GAZi-Stadion auszutragen, setzte nahezu alle Beteiligten unter Druck. Zum einen den veranstaltenden ASC Stuttgart mit dem Vorstand um Kurt Paulus, zum anderen die Coaches und die Spieler. Auch der Umstand, nach dem verlorenen Spiel in Marburg bis zum Ende der regulären Saison jedes Spiel gewinnen zu müssen, um den Südtitel und das Heimrecht für die Playoffs zu erringen, machte die Sache nicht einfacher.

 

Was die Entscheidung bringen wird

Die Finalkontrahenten aus Sicht von Adler-Coach Dogan Özdincer

Für den HUDDLE hat Dogan Özdincer, Head Coach der Berlin Adler, die Stärken und Schwächen beider German-Bowl-Finalisten analysiert. Özdincer kennt sowohl Braunschweigs als auch Stuttgarts aktuelles Team aus direkten Vergleichen dieser Saison. In allen drei Spielen (zweimal trafen die Adler auf die Lions, einmal auf die Scorpions) ging es äußerst knapp zu, und die Begegnungen, die die Adler alle verloren, hätten mit etwas Glück auch andersherum ausgehen können.

 

Zeit für Eagles noch nicht reif

Dresden gewinnt das Relegationsspiel in Hamburg

Die Hamburg Eagles klopften an die Tür der GFL, wurden aber nach der zweiten Niederlage gegen die Dresden Monarchs nicht hereingelassen. In einem kampfbetonten und verregneten Spiel schlugen die Sachsen im Hamburger Victoriastadion ihre Herausforderer mit 19:13 und zeigten, dass sie aus ihren Fehlern des ersten Schlagabtausches in Dresden gelernt haben. Unsinnige Strafen wurden diesmal vermieden und dank einer bravourösen Defense-Leistung im zweiten Viertel dürfen die Monarchen 2008 wieder auf bessere Zeiten in der GFL Nord hoffen.

 

München wieder in der GFL

Saarland Hurricanes im Dantestadion ohne Chance

Am letzten Sonntag hat sich das »Grand old Team of the South« vor 1.400 Zuschauern eindrucksvoll in der »Beletage« des deutschen Footballs zurückgemeldet. Im Rückspiel der Relegation zur GFL mussten sich die Gäste der Saarland Hurricanes den Munich Cowboys mit 2:48 geschlagen geben und treten den bitteren Gang in die 2. Bundesliga an. Die Hausherren konnten dagegen an diesem Tag richtig feiern.

 

Cowboys souverän

Bester Saisonstart seit 1995 für Dallas

Was für viele nicht mehr als eine weitere Übergangslösung zu sein schien, erweist sich mehr und mehr als Glücksgriff: das Anheuern von Wade Phillips als Head Coach. Mit Phillips steuern die Dallas Cowboys ihre beste Saison seit langem an. Nach dem 35:7-Erfolg gegen die St. Louis steht eine Bilanz von vier Siegen aus vier Spielen zu Buche. Das letzte Mal, als die Cowboys mit vier Siegen in eine Saison starteten (1995), gewannen sie später auch den Super Bowl. Allerdings hatten die Cowboys am letzten Sonntag auch leichtes Spiel. Die in Ermangelung echter Alternativen bis kurz vor Ende des dritten Viertels mit einem verletzten QB Marc Bulger (zwei gebrochene Rippen) spielenden Rams schafften in der Offensive nicht einmal 200 Yards.

 

Wer stoppt die Colts?

Broncos geben sich Mühe - vergeblich

Sind diese Colts denn noch aufzuhalten? Bei der 20:38-Niederlage der Denver Broncos bei den Indianapolis Colts machte das Team aus Colorado alles richtig, hatte aber trotzdem keine Chance und konnte den elften Heimsieg der Colts in Folge nicht verhindern. Selbst Ausfälle von Stars wie WR Marvin Harrison und RB Joseph Addai sowie von LB Rob Morris und S Bob Sanders konnten den amtierenden Super-Bowl-Champion nicht aufhalten.

 

Eine Football-Nation im Schockzustand

Favoritenstürze wirbeln die Top 25 gehörig durcheinander

Frustrierte Favoriten, ratlose Experten - der letzte Spieltag versetzte die College-Football-Gemeinde in einen Schockzustand. In einem der größten Favoritensterben aller Zeiten verloren fünf der ersten zehn Teams der Top 25, und insgesamt sieben Top-25-Teams verloren gegen Teams, die nicht in den Top 25 platziert waren. Selbst der bislang so souveräne Spitzenreiter USC kam zeitweilig in Schwierigkeiten und verlor nach dem 27:24 bei Washington prompt den ersten Platz in den AP Top 25.

 

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