HUDDLE Nr. 34 vom 23.08.2007

»A win is a win«

Baltic Hurricanes qualifizieren sich für die Playoffs

2.238 Zuschauer waren am Samstagabend im Kieler Holstein-Stadion aus dem Häuschen. Mit einem 19:13-Sieg schickten die Hurricanes die Dresden Monarchs zurück an die Elbe. Und nicht nur das: Nach dem letztjährigen Wiederaufstieg in die GFL marschierten die Kieler damit sofort in die Playoffs.

 

Falcons gehen böse baden

Hamburger einfach zwei Nummern zu groß

Als »Wunder gegen Hamburg« letzte Woche noch herbeigesehnt, um die letzten theoretischen Chancen auf eine Teilnahme an der Playoff-Runde zu wahren, endete das Spiel des GFL-Nord-Fünftplatzierten Köln gegen den Vierten Hamburg Blue Devils in einem wahren Desaster. Die Cologne Falcons verloren vor 1.104 Zuschauern im Kölner Südstadion gegen die Blauen Teufel aus Hamburg mit 3: 49, damit dürfte die Entscheidung über die vier Endrundenteams des Nordens gefallen sein.

 

Tabellenspitze erklommen

Stuttgart kommt seinem Ziel näher

Das Tabellenbild der GFL Süd wird nach dem Durcheinander im Spielplan langsam gerade gerückt: Mit einem 34:0-Favoritensieg der Stuttgart Scorpions gegen die Darmstadt Diamonds haben die Schwaben nun offiziell die Tabellenführung übernommen, die ihnen nach Minuspunkten ohnehin schon zugestanden hatte. Vor knapp 1.000 Zuschauern im heimischen GAZi-Stadion machten die Scorpions bereits in der ersten Spielhälfte alles klar.

 

Am Rande der Niederlage

Weinheim stark gegen schwächelnde Marburger

Wesentlich mehr Probleme als erwartet hatten die Marburg Mercenaries beim 21:18-Auswärtsieg über die Weinheim Longhorns. Sogar an der ganz großen Überraschung schnupperte Aufsteiger Weinheim beim Duell mit dem noch amtierenden Südmeister, doch am Ende setzten sich Routine und Erfahrung der Mercenaries doch noch durch. Kellen Pruitt war es letztlich zu verdanken, dass die Lahnstädter nicht vorzeitig aus dem Rennen um die Südmeisterschaft eliminiert wurden, da er mit seinen zwei Interceptions und einem gesicherten Fumble für die Entscheidung sorgte.

 

Der Pixel-Profi

Jerricho Cotchery ist nicht nur online auf dem aufsteigenden Ast

Sport ist Business! Football ist Sport! Football ist Business! Kaum eine Gleichung lässt sich so berechtigt aufmachen wie die obige. Es geht um Geld! Viel Geld! Und wenn in der NFL am ganz großen Rad gedreht wird, sprechen wir von Summen im hohen zweistelligen Millionenbereich. Naheliegend, dass der geneigte Betrachter der Szene bei Umsatzträgern an Ticketverkauf, Merchandise- und Lizenzeinnahmen oder eben auch an die Sitte der Teamverkäufe denkt. Natürlich, diese Trades sind das Elexier des Wirtschaftskreislaufs Football. Aber wenn der Rubel erstmal rollt, dann klingelt auch bei Randphänomenen die Kasse. Ein solches ist der virtuelle Football-Manager Fantasy Football, dem inzwischen nahezu 30 Millionen Amerikaner verfallen sind. Glaubt man Schätzungen, wurden im vergangenen Jahr beinahe 100 Millionen Dollar bewegt. Reale natürlich. Inzwischen sind auch aktive Spieler Teil der Fantasy Football-Gemeinde geworden. Einer von ihnen: WR Jerricho Cotchery von den New York Jets.

 

BigFM unterstützt den German Bowl

Radiosender Namenssponsor des Finales in Stuttgart

Der Kampf um die Playoff-Plätze in der GFL geht in seine entscheidende Phase, das Ziel heißt German Bowl XXIX - genauer gesagt inzwischen bigFM German Bowl XXIX. Die Stuttgarter Organisatoren des Finales um Kurt Paulus, die vom AFV Deutschland in diesem Jahr mit der Ausrichtung betraut wurden, haben mit dem in der jungen Zielgruppe beliebtesten privaten Radiosender im Südwesten Deutschlands eine Kooperation vereinbart, die sich unter anderem im Namen des Events niederschlägt. bigFM wird am 6. Oktober dann auch für Teile des Rahmenprogramms verantwortlich sein, vor allem für die ab 15 Uhr geplante Party vor dem Stadion. Der Spielbeginn wird um 18 Uhr sein.

 

Die Bayern der NFL

Patriots in Kauflaune

Tief saß der Stachel der Enttäuschung in New England, nachdem man im letztjährigen AFC Championship Game in Indianapolis eine 18-Punkte-Führung noch verspielte und knapp vorm Super Bowl scheiterte. So tief, dass man die Geldbörse weit öffnete und das Team gezielt verstärkte. Ziel der Aktion war es, das Beste, was auf dem Markt zu bekommen war, einzukaufen, was im Falle des von vielen Teams heftig umworbenen OLB Adalius Thomas auch auf Anhieb gelang.

 

Es geht voran

Jets weiter auf dem Weg nach oben

Nach dem Erreichen der Playoffs 2006 sind die Erwartungen für die New York Jets sehr hoch. Head Coach Eric Mangini hat nicht nur schnell Anerkennung und Akzeptanz innerhalb des Teams für sein solides Debüt erhalten, sondern sogar das vielbeachtete Kunststück vollbracht, seinen Mentor Bill Belichick auf dessen eigenemTerrain in Foxboro zu schlagen. Und dies alles mit einem Jets-Kader, der zu Beginn der letzten Saison eigentlich doch mehr Fragezeichen als Antworten aufwies.

 

Aufschwung muss noch warten

Spielplan der größte Gegner für Bills

Die Buffalo Bills durften gegen Ende der letzten Saison zumindest bei ihrem jungen Quarterback J.P. Losman und Passempfänger Lee Evans einen deutlichen Aufwärtstrend registrieren, ohne dass dies jedoch eine weitere Negativsaison verhindern hätte können. Gerade Evans hat sich zu einem kompletten »Go-to-Receiver« entwickelt und wird auch diese Saison wieder gefordert sein, denn wie schon letztes Jahr gibt es zu ihm fast keinerlei Alternativen auf der Wide-Receiver-Position.

 

Am Scheideweg

Aussichten der Dolphins nicht rosig

Trotz großer Erwartungen haben die Miami Dolphins in der letzten Saison erneut die Playoffs verpasst. Nick Saban musste als Head Coach die Koffer packen und wurde durch Ex-Chargers-Offensive-Coordinator Cam Cameron ersetzt. An dessen Seite stellte man Ex-General-Manager Randy Mueller, der bei Saban nichts zu melden hatte. Die Personalentscheidungen dieser beiden in der spielfreien Zeit bilden nun allerdings ein Musterbeispiel dafür, wie man PR-technisch einen klassischen Fehlstart produziert und die treue Anhängerschaft schon vor dem ersten Kickoff verprellen kann.

 

Suche nach Identität

Hoch eingeschätzte Longhorns mit veränderter Offensivstrategie

Am letzten Samstag veröffentlichte die Nachrichtenagentur AP ihre Preseason Top 25 und wie in den zwei Wochen zuvor veröffentlichten Top 25 der College Coaches (USA Today) belegte der Favorit der Big Twelve Conference, Texas, dort den vierten Platz. Damit gehören die Longhorns zum Kreis der aussichtsreichsten Endspielanwärter. Die haben zwar vieles, was ein Titelkandidat haben muss, aber auch einige Schwachstellen. Vor allem muss das Team im Jahr zwei nach QB Vince Young eine klarere Linie in der Offensive fahren.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten HUDDLE-Ausgabe