HUDDLE Nr. 7 vom 15.02.2007

Schmerzhaftes Freizeitvergnügen

Pro Bowl endet für QB Drew Brees mit Ellenbogenverletzung

Schmerz ist im Pro Bowl, dem All-Star-Spiel zum Abschluss der NFL-Saison, eigentlich nicht vorgesehen, Spaß und ein wenig Bewegungstherapie für die in den fünf Monaten zuvor genug geschudenen Stars stehen im Vordergrund. Manchmal kommt es aber doch anders, so auch dieses Mal. Das Auswahl-Team der AFC gewann den Vergleich gegen die NFC mit 31:28. Das wäre selbst für die unterlegene Mannschaft nicht weiter schlimm. Nur, auf Seiten der NFC zog sich QB Drew Brees von den New Orleans Saints eine Ellenbogenverletzung zu - ein Beleg dafür, dass sich Football als Freizeitspaß eigentlich nicht eignet.

 

Die zwei Welten des Sebastian Janikowski

Oakland-Raiders-Star zwischen Knast und Karriere

Soviel vorweg: Heute wird an dieser Stelle wieder keiner der strahlenden Helden behandelt, auf den in den Playoffs Augen und Teleobjektive der Massen gerichtet werden, keiner, der sich vorvergangenes Wochenende einen dicken Klunker über den Ringfinger streifen durfte. Davon gibt’s im vorderen Teil dieser Ausgabe genug. Noch nicht einmal einer der Unterlegenen kommt diese Woche hier in den Genuss einer Würdigung. Nein, diese Seite bleibt weiterhin fest in der Hand der Enttäuschten und Geschlagenen, zumindest dieser Saison.

 

Wieder im Aufwind

Aber die Giants wollen nun nicht zur Fahrstuhlmannschaft werden

2003 Oberliga, 2004 und 2005 Regionalliga, 2006 Oberliga, und 2007 heißt es nun wieder Regionalliga für die Dortmund Giants, einen der traditionsreichsten Football-Clubs Deutschlands. Acht Siege und lediglich zwei Niederlagen wies die Saison der »Giganten« in der abgelaufenen Spielzeit auf. In den regulären Partien in der Oberliga-Ostgruppe unterlagen die »Riesen« nur Vizemeister Recklinghausen Chargers (12:28). In den Finalspielen verloren sie zunächst mit 8:13 gegen den Westgruppen-Sieger Bergisch Gladbach Lions, doch machte der 39:0-Rückspielerfolg das mehr als wett. Maßgeblichen Anteil daran besaß der neue Giants-Head-Coach Russel Roop, der früh in der Saison für Tobias Gerland übernahm.

 

Altes Ziel - neuer Ansatz

Larry Dixon über die Suche nach deutschen Talenten

Seit Schaffung der NFL Europa beziehungsweise der World League of American Football, wie die Liga ursprünglich hieß, gehört es zu den Zielen, talentierte nicht-amerikanische Spieler zu finden, die eines Tages gut genug sind, auch in der NFL zu spielen. Wirklich gelungen ist das bislang nicht, obwohl ein paar Spieler wie zum Beispiel Constantin Ritzmann, Patrick Venzke oder Christian Mohr schon dicht dran waren. Jetzt startet die NFL mit dem Ausbau des Junior-Player-Development-Programms (JPD) einen neuen Versuch, in diesem Punkt voranzukommen. Der HUDDLE traf sich mit Larry Dixon, den Leiter des Programms in Europa, und sprach mit ihm über die Ziele und Wege der Talentsuche der NFL.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

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