HUDDLE Nr. 27 vom 06.07.2006

Zielwasser abhanden gekommen

Auch Blue Devils können Lions nicht zum Stolpern bringen

Zeitweise nett mitgespielt, aber die entscheidenden Chancen nicht genutzt - beim ersten Aufeinandertreffen zwischen den Hamburg und Blue Devils und den Braunschweig Lions mussten die Blauen ihre dritte Niederlage in Folge hinnehmen und trieben vor fast ausverkauftem Haus ihre Fans zur puren Verzweiflung. Nach der 26:34-Niederlage gegen die Löwenstädter reduzierten sich erneut die Möglichkeiten, einen guten Playoff-Platz zu erobern. Eine gehörige Portion Schuld an der Niederlage traf die Special Teams mit drei verschossenen Field-Goal-Versuchen und zwei vergebenen Extrapunkt-Versuchen.

 

Mercenaries spielen sich aus der Krise

Darmstadt in Marburg nur im ersten Viertel ebenbürtig

»Das hessische Duell ist wieder da. Etwas Schöneres kann es doch gar nicht geben. Beide Mannschaften werden sich nichts schenken, und ich erwarte eine ganz heiße Partie«, freute sich Marburgs Präsident Carsten Dalkowski, der selbst noch als Safety, später dann als Linebacker, zahlreiche Schlachten gegen die Diamonds geschlagen hat, vor dem Spiel. Und diese Freude konnte sich auch nach dem Spiel fortsetzen. 55:28 für die favorisierten Mittelhessen hieß es am Ende, für die Darmstadt Diamonds die zweite Heimniederlage in Folge. Zufrieden konnten aber am Ende alle sein, denn den 550 Zuschauern wurde im Darmstädter Bürgerpark trotz der hochsommerlichen Temperaturen ein sehenswertes und punktereiches Spiel gezeigt.

 

Ein Leben für den (Jugend)-Football

Heinz Meyer, ein Football-Pionier der ersten Stunde, sagt schweren Herzens ade

Ein französisches Sprichwort sagt, dass Abschied nehmen immer ein wenig wie sterben ist. Gestorben ist der Düsseldorfer Heinz Meyer zum Glück nicht, aber nach einem Herzinfarkt hat sich der Mitbegründer der Düsseldorf Bulldozer nun entschieden, sich aus der Football-Szene zurückzuziehen. Ein Abschied, der dem Düsseldorfer Urgestein weh tut, aber im Hinblick auf die Familie erforderlich war.

 

Ärger um überteuerte Tickets

Football-Fans in Philadelphia fühlen sich »abgezockt«

In Philadelphia gibt es Ärger um den Verkauf von Tickets für einzelne Heimspiele der Eagles für die kommende Saison. Die Einzeltickets waren Mitte Juni innerhalb von nur einer Stunde vergriffen gewesen. Zeitgleich mit der Meldung darüber, dass die Tickets vergriffen waren, wurde man auf der Internetseite der Eagles auf die Internetseite einer Ticket-Börse verwiesen, über die noch Tickets erhältlich sind. Dort kosten die Tickets allerdings ein Vielfaches des Original-Preises. Ungewöhnlich ist so etwas nicht, aber die Fans sind sauer.

 

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