HUDDLE Nr. 20 vom 18.05.2006

Reservist nutzt Chance

Jamaal Branch lässt Thunder alt aussehen

Nur 12.438 Zuschauer wollten den letzten Auftritt der Cologne Centurions gegen Berlin Thunder vor heimischem Publikum erleben, diese wurden dieses Mal nicht enttäuscht. Mit 25:7 verließen die Centurions verdient als Sieger den Platz. Und ausgerechnet RB Jamaal Branch, bislang vierter Ballträger im Kader der Kölner hinter Fred Russell, Alex Haynes und Terry Butler, war es, der mit 124 Yards wesentlich zum Erfolg beitrug.

 

Amsterdam steht im Endspiel

Galaxy muss nun in Berlin nachsitzen

Einen Rekord erlebten die 31.769 Zuschauer am Sonntag in der Commerzbank Arena. Doch nicht den Rekord, den sich die Fans erhofften. Durch die 12:17-Niederlage der Frankfurt Galaxy gegen die Amsterdam Admirals ist es den »Men in Purple« erneut nicht geglückt, alle fünf Heimspiele in einer Saison für sich zu entscheiden. Dafür konnten die Admirals aber feiern: Zusammen mit den London Monarchs von 1991 sind die Admirals nun das einzige Team, das alle gegnerischen Stadien in einer Saison ungeschlagen wieder verlassen hat.

 

Versöhnlicher Abschied

Im letzten Heimspiel erster Heimsieg

Lange mussten die Fans der Hamburg Sea Devils auf den ersten Sieg ihres Teams in der AOL Arena warten. Dabei wurde ausgerechnet der Endspiel-Aspirant Rhein Fire mit 13:10 besiegt, womit dessen Chancen weiter sanken, den World Bowl 2006 in der heimischen LTU Arena zu erreichen. Eine berauschende Partie bekamen die Zuschauer dabei allerdings nicht zu sehen.

 

Lions weiter das Maß der Dinge

Marburg Mercenaries können Gunst der Stunde nicht nutzen

Nach dem verpatzten Eurobowl-Auftritt in Innsbruck schien das Spiel gegen die Marburg Mercenaries genau das zu sein, was die angeschlagenen Braunschweig Lions brauchten, um das ramponierte Selbstbewusstsein etwas aufzubauen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten schien die Partie vor 7.350 Zuschauern eine klare Sache für die Hausherren zu werden. Doch als es nach vier Mal zwölf Minuten 26:23 für die Braunschweiger stand, konnte man sich schon fragen, ob der amtierende Deutsche Meister das Spiel gewonnen oder die Gäste aus Hessen das Spiel verloren hatten. Denn Marburg fand in der zweiten Halbzeit immer besser ins Spiel und brachte den Deutschen Meister an den Rand einer Niederlage.

 

Unicorns nicht clever genug

Blue Devils reißen ein fast verlorenes Spiel noch herum

Die Südmannschaften werden immer stärker und proben in der GFL scheinbar einen kleinen Aufstand gegen den erfolgsverwöhnten Norden. Nachdem die Lions nur knapp die Marburger schlagen konnten, hatten auch die Hamburg Blue Devils ihre liebe Mühe mit den Schwäbisch Hall Unicorns, die knapp mit 20:19 besiegt werden konnten. Bis 20 Sekunden vor Ende führten die Gäste in der eVendi Arena, ließen dann die Chance zum »Knockout Punch« aus - und wurden dafür schwer bestraft.

 

Ohne Lauf nix los

Monarchs verlieren gegen Stuttgart klar

Im ersten GFL-Heimspiel der Saison kassierten die Dresden Monarchs vor 1.500 Zuschauern gegen die Stuttgart Scorpions eine herbe 0:34-Niederlage. Dresdens Angriff kam an diesem Tag einfach nicht in Schwung. WR Ryan Boswell, der mit einer Fußverletzung in die Partie ging, gab sich zwar Mühe, doch die Big Plays blieben diesmal aus. Auch das Laufspiel war gegen Stuttgarts geschulte Laufverteidigung machtlos.

 

Der Aufsteiger trumpft auf

Erfolgreiches Heimdebüt der Diamonds

Ein erfolgreiches Heimdebüt feierte GFL-Neuling Darmstadt Diamonds vor 550 Fans im Darmstädter Böllenfalltor-Stadion. Mit 41:0 wurden die Saarland Hurricanes nach Hause geschickt. Nie hatten die Saarländer, die in den beiden zuvor absolvierten Saisonspielen lediglich fünf Punkte gegen sich zuließen, gegen die gut geölte Angriffsmaschinerie der Diamonds eine Chance. Vor allem der neue US-Quarterback Dax Michelena war von den Hurricanes nicht zu kontrollieren und zeichnete gleich für drei Touchdowns der Südhessen verantwortlich.

 

Start nach Maß für Köln

Falcons nutzen Fehler der Cowboys eiskalt aus

500 Zuschauer sahen im Münchner Dante-Stadion ein denkwürdiges Interconference-Spiel zwischen den Munich Cowboys und den Cologne Falcons mit einem furiosen Auftakt. Nach drei Minuten stand es schon 22:0 für die Gäste. Von diesem Vorsprung zehrten die Falcons das ganze Spiel über und entführten einen wichtigen 48:27-Auswärtssieg.

 

Field Goal reicht

Panther holen 3:0 in Berlin

Das Warten in Berlin auf den ersten Touchdown in einem GFL-Spiel 2006 geht weiter. Nachdem die Berlin Adler sowohl zum Auftakt gegen Dresden als gegen Saarland wenigsten einen Safety »bejubeln« konnten, gingen sie gegen die Düsseldorf Panther vor 465 Zuschauer im Jahn-Sportpark beim 0:3 völlig leer aus.

 

Vorentscheidung im Norden gefallen

Unicorns marschieren im Süden Richtung Titel

Volles Programm war an diesem Wochenende in der GFL Juniors angesagt. In der Nordgruppe ist bereits vorzeitig eine Entscheidung gefallen, denn die Berlin Adler konnten sich nach ihrem Erfolg in Hamburg vorzeitig den Gewinn der Nord-Gruppe sichern. Und auch die Düsseldorf Panther können nach ihrem deutlichen Sieg gegen die Langenfeld Longhorns für die Playoffs planen. Im Süden kommen die Schwäbisch Hall Unicorns immer besser in Schwung und bleiben auch nach diesem Wochenende ungeschlagen.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten HUDDLE-Ausgabe