HUDDLE Nr. 25 vom 23.06.2005

Erst weich klopfen, dann zuschlagen

Saarland Hurricanes fertigen Munich Cowboys deutlich ab

Am Samstag um 17 Uhr empfingen die Footballer von der Saar den Aufsteiger aus München zum zweiten Heimspiel der Saison 2005. Zweieinhalb Stunden später gab es mit den Hurricanes einen strahlenden Sieger, der den Aufsteiger Munich Cowboys mit 34:6 in die Knie zwingen konnten. Überragender Spieler auf Seiten der Saarländer war wieder einmal RB Luon Spearman, der mit drei Touchdowns und 244 Metern Raumgewinn dem Spiel seinen Stempel aufdrückte.

 

Scorpions völlig von der Rolle

Marburg landet Kantersieg in Stuttgart

Ratlosigkeit bei den Akteuren und Fans: Vor 900 Zuschauern mussten die Stuttgart Scorpions im heimischen GAZi-Stadion die höchste Zu-Null-Niederlage seit ihrem Wiederaufstieg in die Bundesliga 1994 hinnehmen. Während in Marburg erfolgreich die Lehren aus dem Spiel der Vorwoche gezogen wurden, gelang den Gastgebern fast gar nichts.

 

Monarchie in der Hauptstadt

Meister Adler gegen Dresden chancenlos

Eine Woche nach dem Hinspielsieg vor heimischer Kulisse gewannen die Dresden Monarchs auch das Rückspiel bei (Noch-)Meister Berlin Adler - und zwar leicht und locker. Beim 33:20 vor rund 1.000 Zuschauern kamen die nach den frühen Ausfällen von RB Björn Dreier und WR Estrus Crayton behäbigen und hausbackenen Adler noch ganz gut davon. Dass im letzten Spielabschnitt der Rückstand auf die Gäste vorübergehend auf sechs Punkte reduziert werden konnte, hatte seinen Ursprung weniger in einem echten Aufbäumen der Adler als in kleinen Konzentrationsschwächen der geradezu unterforderten Monarchs.

 

Auf sicherer Basis

Frage nach der Zukunft stellt sich nicht

Zu den vertrauten Ritualen am Ende einer NFL-Europe-Saison gehört es, die Frage nach der Zukunft der Liga zu stellen. Natürlich wurde dieser journalistische Evergreen auch am 11. Juni in Düsseldorf wieder aufgelegt. Einmal abgesehen davon, dass die 32 Team-Besitzer der NFL, die Hauptfinanziers der NFL Europe, jederzeit deren Betrieb einstellen können, schien diese Frage nie so überflüssig wie heute. In einem Interview auf dem NFL-eigenen TV-Kanal »NFL Network« zeigte NFL Commissioner Paul Tagliabue interessante Perspektiven für die Zukunft auf.

 

Ehemaligen-Club

Ehemalige Spieler der Braunschweig Lions haben den »Old Time(r)s Club OTC« aus der Taufe gehoben. Sinn des Clubs soll es sein, dass ehemalige Spieler der Lions die Möglichkeit bekommen sollen, sich »wiederzufinden«. »Viele ehemalige Spieler der Lions haben sich im Laufe der Jahre einfach aus den Augen verloren«, so Olaf Müller, ehemaliger Kicker und Wide Receiver der Lions, zu der Idee der Clubgründung. Der Anstoß zur Gründung des Clubs kam übrigens von Lions-Head-Coach Kent Anderson: »Ich finde es schade, wenn sich alte Spieler nach ihrer aktiven Laufbahn aus den Augen verlieren. Jetzt haben sie die Möglichkeit, über den Club alte Weggefährten wieder zu treffen.« Geplant sind lockere Treffen und Stadionbesuche bei Heimspielen der Lions, eigens dafür bekommt der Club auf der Osttribüne auch einen eigenen Bereich zugeteilt.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten HUDDLE-Ausgabe