HUDDLE Nr. 22 vom 02.06.2005

Des einen Freud, des anderen Leid

Amsterdam sichert sich vorzeitig den Einzug in den World Bowl

Die Reise nach Amsterdam hat sich für die Hamburg Sea Devils nicht gelohnt. Das Team unterlag den Amsterdam Admirals vor 16.371 Zuschauern in der Amsterdam ArenA verdient mit 10:27 und hinterließ in punkto Leistungsfähigkeit einige Fragezeichen. Das Thema World Bowl hat sich für den Liga-Neuling mit dieser Pleite erledigt.

 

Same procedure as every year

Thunder steht zum vierten Mal in fünf Jahren im World Bowl

40.109 Zuschauer bei bestem Wetter, eine Riesenshow vor und nach dem Spiel, bei der nur Stargast Otto Waalkes als Rocksänger eher peinlich war, und ein richtig gutes Football-Spiel - die Frankfurt Galaxy hat sich nach durchwachsener Saison respektabel von ihren Fans verabschiedet. Nur mit dem durchaus möglichen Sieg gegen Berlin Thunder wurde es nichts. Am Ende stand eine 24:31-Niederlage.

 

Alea jacta est - die Würfel sind gefallen

Centurions verspielen gegen Fire World-Bowl-Teilnahme

Mit 16:28 verloren die Cologne Centurions das Prestigeduell gegen den rheinischen Rivalen Rhein Fire und vergaben damit die Chance, in den World Bowl einzuziehen. 32.521 Zuschauer im RheinEnergieStadion sorgten jedoch für gute Stimmung und einen Zuschauerrekord in der noch jungen Geschichte der Centurions.

 

Hausgemachte Probleme

Die Mär vom rasenzerstörenden Football-Spieler

Die Footballer machen den Rasen kaputt, das Thema kennt man schon in Deutschland. Schließlich hört man solche Töne seit Jahren mit schöner Regelmäßigkeit im Amateurbereich. Zumeist kommen diese Anschuldigungen von Fußballvereinen, die sich mit einer Footballmannschaft ein Stadion teilen müssen. Eher selten gab es ähnliche Klagen auch im Profibereich - bis zu dieser Saison.

 

Der kleine Unterschied

Meister kommt in Schwäbisch mit blauem Auge davon

Die schon langsam zur Tradition gewordenen Interconfrence-Spiele zwischen den Schwäbisch Hall Unicorns und den Berlin Adler haben es immer in sich. Ihr Markenzeichen: viele Punkte und immer bis zum Schluss spannend. Auch Auflage 2005 reihte sich da nahtlos ein. Nachdem die Unicorns noch in der letzen Woche nur mit einem Kraftakt die Hurricanes in die Knie zwingen konnten, waren sie dieses Mal selbst das Opfer. Lange Zeit das Spiel gegen den Deutschen Meister bestimmend, mussten sie sich in einem dramatischen Finish mit 42:45 geschlagen geben.

 

Auftakt verpatzt

Monarchs verlieren unglücklich gegen Scorpions

Die Dresden Monarchs haben ihr erstes Pflichtspiel in der GFL Saison 2005 unglücklich verloren. 2.237 Fans im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion erlebten beim Glöckner Gameday eine knappe 21:23 Niederlage gegen die Stuttgart Scorpions.

 

Es gibt noch viel zu tun

Marburg verkauft sich in Braunschweig teuer

Große Freude wollte in Braunschweig nach dem Saisoneröffnungsspiel gegen die Marburg Mercenaries nicht aufkommen. Zwar siegten die Lions vor 7.800 Zuschauern mit 30:20 über die Söldner, aber die Art und Weise, wie dieser Sieg zustande kam, dürfte Lions-Head-Coach Kent Anderson durchaus ein paar Sorgen bereitet haben. Dennoch gilt »a win is a win«, und Kent Anderson nahm es in der Pressekonferenz gewohnt locker: »So ein Sieg hilft uns mehr als ein 40:0, denn wir mussten wirklich alles geben. Die Jungs wissen jetzt, woran sie arbeiten müssen und die Coaches wissen es auch. Wir werden im Laufe des Jahres viel besseren Football spielen, als wir das heute getan haben.«

 

Köln siegt im Duell der Aufsteiger zu Null

Falcons an der Tabellenspitze im Norden

Ziemlich deutlich das Nachsehen hatten die Munich Cowboys bei ihrem lang ersehnten GFL-Auftakt. Im Interconference-Spiel gegen die Cologne Falcons gab es eine klare 0:28-Niederlage. Doch das Endergebnis war ein wenig zu deutlich, gemessen am Spielverlauf. Bis zum dritten Viertel führten die Gäste vom Rhein nur mit 12:0, konnten erst im letzten Spielabschnitt die Weichen endgültig auf Sieg stellen. Auf Seiten der Cowboys wurden die Chancen nicht genutzt und zu viele Fehler gemacht, um erfolgreich zu sein. Die Falcons avancierten dagegen zum Überraschungsteam.

 

Blatt noch gewendet

Dies Mal können die Hurricanes einen Comeback-Sieg feiern

Spannung und Dramatik pur boten die Saarland Hurricanes und ihre Gäste aus Düsseldorf den 800 Footballfans, die trotz der Gluthitze den Weg ins Ludwigsparkstadion gefunden hatten. Und sie wurden dafür belohnt: Ihre Canes gewannen das erste Heimspiel nach eindrucksvollem Comeback mit 25:23. Mann des Tages war RB Luon Spearman mit drei Touchdowns für die Canes.

 

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