HUDDLE Nr. 07 vom 13.02.2003

Karriere-Sprungbrett Europa

NFL-Europe-Kader für das Trainingslager in Tampa fast komplett

Atempausen gibt es im Profi-Football Marke NFL kaum noch. Das letzte Spiel der NFL-Saison 2002, der Pro Bowl auf Hawaii, war erst wenige Stunden zuvor über die Bühne gegangen, da forderte die kommende Saison in der NFL Europe schon wieder die Aufmerksamkeit von Liga-Offiziellen, Fans und Medien. Mit Allocation (Zuteilung von bei NFL-Teams unter Vertrag stehender Spieler), Allocation Draft (Auswahl der restlichen der von der NFL abgestellten Spieler) und Free Agent Draft (Auswahl aus einen Pool von Spielern ohne NFL-Vertrag) wurde Anfang letzter Woche das Gros der letztlich 61 Mann starken Kader der sechs Teams zusammen gestellt. Interessant dabei: Zum ersten Mal gab es gegenüber dem Vorjahr keine Steigerung der Anzahl an NFL-Spielern.

 

Schaulaufen der Stars

Die NFL präsentierte Santana, Bon Jovi, Sting und viele andere Stars

Für den Super Bowl ist der NFL nichts zu teuer. Jährlich scheint sich die Zahl der Stars, welche im Rahmen des Super Bowls auftreten, zu vervielfachen. An Pregame- und Halftime-Show hatte man sich ja schon gewöhnt. Auch Konzerte vor dem Stadion sind nicht Neues mehr. Aber in diesem Jahr ging die NFL noch einen Schritt weiter. Unmittelbar nach der Übergabe der Trophäe hat die Rockgruppe Bon Jovi mit der ersten Super-Bowl-Postgame-Show der NFL-Geschichte die Saison 2003 beendet. Bon Jovi war es auch, die mit einem Konzert in New York am 5. September 2002 die reguläre Saison eröffnet hatten.

 

Commercial Bowl 2003

Super-Werbung am Super Sunday

Der Super Bowl ist längst ein fester Bestandteil amerikanischer Kultur geworden. Die Fernsehübertragung, inklusive der pompösen Halbzeit-Show, gehört neben der Oscar-Verleihung und der der Grammys zu den größten TV-Ereignissen des Jahres. Dass dabei auch die Werbespots zu einem kulturellen Gut geworden sind, ist mittlerweile weltweit bekannt, nichtzuletzt weil die kreativsten Spots der amerikanischen Werbeindustrie hierzulande Sendungen wie die »Witzigsten Werbespots der Welt« mit Material versorgen.

 

Mit harter Arbeit kann man alles erreichen

Ini Umanah freut sich auf eine weitere GFL-Saison

»Ich werde dem Team in diesem Jahr als 'Notnagel‘ weiter zur Verfügung stehen.« So beschreibt Ini Umanah seine Pläne für die kommende Spielzeit. Das klingt beim ersten Hinhören nicht sonderlich ambitioniert. Doch kann man sich bei ihm sicher sein, dass er genau weiß, was er da sagt. Denn schließlich ist Inis Leben seit 17 Jahren mit dem Kampf ums Lederei verbunden, eine Zeit, in der er fast alles erreicht hat, was man als Spieler in Deutschland erreichen kann.

 

Humor ist wenn man trotzdem lacht

Die Überlebensstrategie des ersten Head Coaches der Buccaneers

In den Tagen vor und nach dem Super-Bowl-Erfolg gegen die Oakland Raiders war bei den Tampa Bay Buccaneers immer wieder ein Thema, wie viel die Mannschaft Tony Dungy, dem Vorgänger des jetzigen Head Coaches Jon Gruden, verdanke. Aber wie wäre es mal mit ein wenig Dank an John McKay, den ersten Head Coach des Team (1979 bis 1984)? Er war, wenn man das so sagen darf, die »arme Sau«, die die Prügel der ersten Jahre einzustecken hatte. Dass die Mannschaft schon unter ihm erste Erfolge feierte, ist heute weitgehend vergessen. Unvergessen ist dagegen sein unnachahmlicher Humor, mit dem er den Frust der Buccaneers-Frühzeit - den eigenen, wie den der Fans - erträglich zu machen versuchte.

 

Gipfel gegen Gewalt

College-Sport besorgt über wachsende Zahl an Ausschreitungen

Am 20. Februar trifft sich in Dallas eine Gruppe hochrangiger Vertreter das College-Sports, vom NCAA-Präsidenten Myles Brand, über Conference Commissioners und Athletic Directors, bis hin zu Coaches, zu einem Gipfel gegen Gewalt. Das Ziel ist, Mittel zu suchen, mit denen man die zuletzt wachsende Zahl von gewaltätigen Ausschreitungen nach College-Football- und College-Basketball-Spielen in den Griff bekommen will.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten HUDDLE-Ausgabe