HUDDLE Nr. 01 vom 02.01.2003

Wooly ist nicht mehr bei uns

Wir müssen uns von einem Freund verabschieden

Wolfgang Wilke, maßgeblich an der Gründung des HUDDLE, der Berlin Rebels und des Berliner Football-Landesverbandes beteiligt, ist tot. Im Alter von nur 51 Jahren erlag »Wooly«, wie sich der Irland-Freund gern von seinen vielen Freunden nennen ließ, im polnischen Krakau einem Herzinfarkt. Wooly hinterlässt seine Ehefrau Gabriele, den gemeinsamen Sohn Sebastian sowie Tochter Katrin, denen ganz besonders unser Mitgefühl gilt.

 

Gewonnen, doch verloren

Patriots reißen Dolphins mit ins Aus

Fast hatte man das Gefühl, ein Spiel der letzten Saison zu sehen, denn die New England Patriots gewannen mit der gleichen Dramatik, die sie damals zum Titel geführt hatte, gegen die Miami Dolphins mit 27:24 nach Verlängerung und hielten damit die Hoffnungen beider Teams auf einen Playoff-Platz am Leben. Genützt hat es aber nichts, denn durch den Sieg der Jets gegen die Packers schieden am Ende beide aus.

 

Colts suchen ihre Form

Glanzloser Sieg gegen Jacksonville

Für die Indianapolis Colts setzte sich eine eher beunruhigende Serie fort. Vor eigenem Publikum tat man sich erneut schwer. Das Spiel gegen die Jacksonville Jaguars, das für die Colts eigentlich als Generalprobe für die Playoffs gedacht war, ging mit 20:13 weitaus knapper aus als gedacht. Vor allem in der ersten Hälfte zeigten die Colts, wie so oft in dieser Saison, eine eher schwache Leistung.

 

Wenn harte Männer weinen ...

Glücklicher Sieg bringt Giants in die Playoffs

Der 10:7-Sieg der New York Giants nach Verlängerung gegen die Philadelphia Eagles, der den New Yorkern einen noch vor kurzem nicht mehr für möglich gehaltenen Playoff-Platz bescherte, war typisch für diese an dramatischen Finishes reichen Saison. Als die Giants kurz vor Schluss schon so gut wie erledigt waren, kam ihnen ein Blackout von Philadelphias K David Akers zu Hilfe. Da liefen RB Tiki Barber, der fast zur tragischen Figur dieses Spiels geworden wäre, wie er später zugab, sogar die Tränen aus den Augen.

 

Silver and Black on Top

Oakland Raiders sichern sich Playoff-Heimvorteil

Ob die Spieler oder Trainer der Oakland Raiders große Fans von Rocksängerin Sheryl Crow sind, wissen wir nicht, zumindest aber scheinen sie einen ihrer größten Hits zu kennen: »Run, Baby, Run.« Denn genau nach dieser Devise handelten sie gegen die Kansas City Chiefs und gewannen verdient mit 24:0. Es war nach 88 Begegnungen wieder einmal ein Zu-Null-Sieg der Raiders zu bejubeln, gleichzeitig sorgte der Erfolg dafür, dass die Raiders sich den Heimvorteil in den AFC Playoffs sicherten. Für die Chiefs war damit der Traum von der Playoff-Teilnahme ausgeträumt.

 

Zittern wurden belohnt

Browns rutschen in die Playoffs

In den frühen 80er Jahren trugen die Cleveland Browns den Spitznamen »Kardiac Kids«, weil das Team die Eigenart besaß, seine Spiele bis in die Schlusssekunden offen zu gestalten und damit selbst den nervenstärksten Footballfan an den Rand eines Herzinfarktes zu bringen. In dieser Saison scheinen die Browns diese Tradition wieder aufleben zu lassen, was sich auch beim 24:16-Erfolg gegen die Atlanta Falcons zeigte.

 

Black is Beautiful

Raiders sichern sich Divisonstitel

Ganz nach der Devise »Je oller, desto doller« handelte QB Rich Gannon in der Partie seiner Oakland Raiders gegen die Denver Broncos. Am Ende stand nicht nur ein verdienter 28:16-Erfolg zu Buche, sondern auch ein neuer NFL-Rekord für Gannon und der dritte Divisionstitel in Folge für die Raiders. Gannon brach den elf Jahre alten Rekord von Warren Moon, vervollständigte gegen die Broncos seinen 411. Pass in der laufenden Saison.

 

Noch kein Ende in Sicht

Aufbäumen der Colts kommt zu spät

In Indianapolis konnten die Giants jubeln, die sich durch ihren 44:27-Sieg selbst die Chancen erhielten, bis zum Schluss um die Playoffs mitspielen zu dürfen.

 

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