HUDDLE Nr. 49 vom 06.12.2001

Dolphins wieder obenauf

Zwei Ballverluste in Folge brechen Broncos das Genick

Die Miami Dolphins hatten im heimischen Pro Player Stadion den längeren Atem und schlugen die Denver Broncos mit 21:10. Einst waren beide Teams, angeführt von den Quarterback-Legenden Dan Marino und John Elway, noch Garanten für punktereiche Spiele, doch nunmehr ist aus diesem Duell eine reine Abwehrschlacht geworden.

 

Verdienter Sieg mit Schönheitsfehlern

Pittsburgh gerät gegen Minnesota am Ende noch in Not

Wenn die Pittsburgh Steelers gegen Ende dieser Saison vielleicht einmal wirklich ganz weit gekommen sein werden, dann wird man den 21:16-Sieg gegen die Minnesota Vikings längst vergessen haben. Es war einer aus der Kategorie »Arbeitssieg«, bei dem man nach zwischenzeitlich scheinbar sicherem Vorsprung am Ende noch in Gefahr geriet.

 

Zurück zum Marshall-Plan

Für Spitzenspiel gegen 49ers gewappnet

Die St. Louis Rams brauchten nicht lange, um sich aus ihrem Leistungstal zu spielen. Mit 35:6 siegten sie leicht und locker über die Atlanta Falcons, die dafür büßen mussten, dass die Rams im Montagsspiel gegen die Buccaneers vergessen hatten, RB Marshall Faulk ins Spiel einzubinden.

 

Ravens triumphieren

Ballverlust verwehrt Colts erfolgreichen Endspurt

In einem rasanten Football-Spiel hatte der amtierende Super-Bowl-Champion Baltimore Ravens wie so oft den längeren Atem und gewann am Ende überzeugend mit 39:27 gegen die Indianapolis Colts. Bis ins vierte Viertel konnten die Colts das Spiel ausgeglichen gestalten, doch QB Peyton Mannings Fehlwurf zu Ravens-CB Rod Woodson besiegelte das Schicksal seines Teams an diesem Abend und wohl auch für die Playoffs, die nun in noch weiterere Ferne gerutscht sind.

 

Jets straucheln

Die Cinderella-Story von Patriots-QB Tom Brady geht weiter

Die New England Patriots sorgten einmal mehr für eine Überraschung und schlugen die New York Jets im Big Apple mit 17:16. Wiederum war es QB Tom Brady, der mit einer grandiosen zweiten Halbzeit die Gäste verdient zum Sieg führte und dabei auf eine starke Leistung der Verteidigung bauen konnte. Der Backup von Drew Bledsoe ist die Sensation in New England.

 

Viel erreicht, neue Herausforderung gesucht

Dominique Kuhn plant Positionswechsel im kommenden Jahr

Als Dominique Kuhn seinen Bruder im Winter 1989/90 zum Jugend-Training der Cologne Crocodiles begleitete, war ihm sicherlich nicht klar, wie viel Zeit er in diesen Sport bald investieren würde. Heute lesen sich die Stationen seiner Erfolge, angefangen mit der Jugendmeisterschaft 1993 bis zum Europameistertitel mit der Nationalmannschaft in diesem Jahr, wie ein Lebenswerk. Doch der sympathische Running Back ist erst 25 und plant, noch etwa fünf Jahre zu spielen: »Das ist alles eine Frage der Zeit.«

 

Ritzmann lässt grüßen

Team Europe als Sprungbrett in die große Football-Welt?

Richard Adjel und Marius Toborek haben ein zweites Zuhause: die »Diebels-Sportsbar« in der Düsseldorfer Altstadt. Dort sitzen sie jedes Wochenende vor dem Großbildfernseher und bewundern die US-Stars aus der NFL. Football spielen in den USA - ein Traum für die beiden Düsseldorfer. Ein Traum, der im Januar 2002 wahr werden kann, zumindest für zwölf Tage.

 

Ein Leben am Ring

Renegades rasen zum Aufstieg

Der Umzug hat sich gelohnt. Auf der Suche nach einem neuen Verein hatten die einstigen Rhein-Neckar Renegades beim DJK Hockenheim angeklopft und offene Türen vorgefunden - und einen Platz, der in der Region seinesgleichen sucht, in vielerlei Hinsicht. Das war vor drei Jahren. Unbezwingbar waren die Renegades in der abgelaufenen Saison vor heimischer Kulisse gewesen. Den Grundstein zum Aufstieg legten sie mit einem Heimerfolg im Entscheidungshinspiel gegen die Ostalb Highlanders. Aber in einer Saison, in der so vieles anders und nichts selbstverständlich war, geriet das Rückspiel noch zum Thriller, der die Nerven aller Beteiligten bis zuletzt beanspruchte.

 

Reed rettet Hurricanes

Miami siegt bei Virginia Tech

Es müssen nicht immer »Blowouts«, also Kantersiege, sein. Eine Interception von SS Edward Reed beendete in den Schlussminuten die letzte Chance des Gegners und verhalf Miami zu einem knappen, aber verdienten 26:24-Sieg bei Virginia Tech. Die Hurricanes hatten das Spiel lange Zeit unter Kontrolle, gerieten aber nach einer spektakulären Special-Teams-Aktion der Gastgeber noch einmal in Gefahr.

 

Rosige Zeiten für Miami

Hurricanes stehen als erster Teilnehmer am Endspiel fest

Kein College-Spieltag verging in den letzten Wochen, ohne dass das Rennen um die beiden Plätze im Rose Bowl, dem Schauplatz des diesjährigen Finales, eine neue, unerwartete Wendung nahm. Und so war das dann auch diese Woche wieder. Florida? Raus, nach einer 32:34-Heimniederlage gegen Tennessee. Texas? Auch raus, nach einem 37:39 im Big Twelve Championship Game gegen Colorado. Nur eines steht fest: Die Miami Hurricanes sind nach einem 26:24-Erfolg bei Virginia Tech am 3. Januar in Pasadena dabei. Der neue Favorit auf den zweiten Platz im Rose Bowl ist jetzt Tennessee.

 

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