HUDDLE Nr. 12 vom 25.03.1999

Leiser Abschied naht

Linebacker Peter Groß-Paaß wird bald auch seine Nationalmannschaftskarriere beenden

Der Abschied tat ihm schon weh, aber Peter-Groß-Paaß. Ist der Meinung, daß man ihrendwann im Leben Prioritäten setzen muß. »Ich habe jetzt eine eineinhalbjährige Tochter und meinen Beruf als Elektroinstallateur. Der Sport hat zwar lange Zeit mein Leben bestimmt, aber jetzt möchte ich mich auf meine Familie konzentrieren«, sagt der gebürtige Ratinger, der seine lange Karriere in Länderspielen ausklingen lassen will.

 

Muster ohne Wert

Die Vikings patzen kurz vor dem Ziel

»Wenn wir nicht ins Endspiel kommen, war die ganze Saison umsonst.« Diese kühnen Worte stammen von Wide Receiver Randy Moss, dem jüngsten Star der Minnesota Vikings. Damit spielte er auf die sensationelle reguläre Saison der Vikings an, die im gesamten Jahr nur ein Spiel verloren (gegen Tampa Bay 24:27) und der heißeste Anwärter waren, gegen die Denver Broncos um den Endspielsieg zu kämpfen. Die gesamte Konkurrenz wurde derart deklassiert, daß man am Ende mit 556 erzielten Punkten einen neuen und sensationellen NFL-Rekord erzielte.

 

Die Geschichte der Atlanta Falcons - Teil 4

Schlingerkurs in die Playoffs

Das erste richtig erfolgreiche Jahr der Atlanta Falcons

Nur knapp am Erreichen der Playoffs 1977 gescheitert, waren die Hoffnungen der Atlanta Falcons für die Saison 1978 natürlich groß. Nahrung erhielten sie auch durch eine Regeländerung vor der Saison, die eigentlich dazu bestimmt war, daß Paßspiel in der NFL wieder anzukurbeln, nachdem es einige Jahre lang an Bedeutung verloren hatte. Seit 1978 gibt es die NFL-Regel, daß Receiver, nachdem sie die Line of Scrimmage fünf Yards hinter sich gelassen haben, ihre weitere Paßroute ungehindert von körperlichen Attacken der Gegner laufen dürfen, bis sie den Ball berühren.

 

Schottische Bruderschaft

Claymores bieten gleich zwei Geschwister von NFL-Stars auf

Die Scottish Claymores sind gerade nochmal davon gekommen. Kurz vor dem letzten World Bowl stand das ganze Team auf der Kippe, die Schließung war scheinbar schon beschlossene Sache. In letzter Sekunde kam dann die Rettung, auf Kosten der London Monarchs. Aber die Schotten können sich ja bekanntlich über jeden Sieg über die Engländer freuen, egal wie klein er auch sein mag. Diesmal kamen die Claymores also mit dem Schrecken davon, aber klar ist, daß das Team wirtschaftlich erfolgreicher werden muß.

 

Hoffen auf Besserung

Barcelona Dragons scheuen sogar den Risikofaktor Lawrence Phillips nicht

Die Saison 1998 war für die Barcelona Dragons eine Enttäuschung in jeder Hinsicht. Nach der Vorsaison wären die Dragons beinahe aufgelöst worden, weil das Team einfach nicht genügend Zuschauer ins Stadion lockt. Obwohl man sich zum Ziel gesetzt hatte, den Trend umzukehren, war keine Besserung zu spüren. Auch unter sportlichem Gesichtspunkt war 1998 kein gutes Jahr. Erstmals schloß das Team von Head Coach Jack Bicknell die Saison mit negativer Bilanz ab. Schuld daran war fast ausschließlich der katastrophal schlechte Angriff der Dragons.

 

Team in Los Angeles ab 2002

Klares Votum für die kalifornische Metropole - Fernsehbeweis wird wieder eingeführt

Das Treffen der 31 NFL-Team-Besitzer in Phoenix letzte Woche war mehr als eine der regelmäßigen Zusammenkünfte der mächtigsten Männer der NFL. In Phoenix mußten drei Entscheidungen von größerer Tragweite gefällt werden. Das Ergebnis: Los Angeles bekam den Zuschlag als Heimatort für ein 32. Team, das ab der Saison 2002 am Spielbetrieb teilnehmen wird, der »Fernsehbeweis« zur Klärung umstrittener Szenen wird wieder eingeführt, und San Francisco wird nicht Austragungsort des Super Bowls im Jahre 2003 sein.

 

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