HUDDLE Nr. 2 vom 14.01.1999

Wer soll diese Offense stoppen?

Cardinals mit Anstand, Vikings explosiv

Die Cinderella Story der Arizona Cardinals hat ein Ende. In einem über weite Strecken ziemlich einseitigen Spiel ließen die Minnesota Vikings nichts anbrennen und schlugen die Arizona Cardinals vor 63.760 Zuschauern im Metrodome mit 41:21. Damit behalten die Vikings weiter das Heimrecht und empfangen so die Atlanta Falcons am kommenden Sonntag im NFC-Championship-Spiel.

 

Der Höhenflug geht weiter

Falcons schicken 49ers in die Ferien

Mit einem 20:18-Erfolg gegen die San Francisco 49ers, dem überhaupt erst zweiten Playoff-Sieg ihrer 33jährigen Team-Geschichte, zogen die Atlanta Falcons zum ersten Mal ins NFC Championship Game ein. Selbst eine Fehlentscheidung der Schiedsrichter, die San Francisco begünstigte und die Falcons vorübergehend etwas aus dem Tritt brachte, konnte den verdienten Erfolg nicht verhindern.

 

Nur ein Playoff-Aufgalopp

Miami in Denver nur Sparringspartner

Die erhoffte Gala der Quarterback-Altstars John Elway und Dan Marino blieb aus. Mit einer 38:3-Packung nahmen die Denver Broncos gegen die Miami Dolphins Revanche für die drei Wochen zuvor erlittene Niederlage in Miami. Es war der höchste Playoff-Sieg in der Geschichte der Broncos und die höchste Playoff-Niederlage der Dolphins. Der überragende Mann bei den Broncos war einmal mehr RB Terrell Davis, der Miamis durch Verletzungen dezimierte Abwehr regelrecht vorführte.

 

Ganz cool

Jets träumen nach 30 Jahren vom zweiten Super Bowl

Bei eisigen Temperaturen im ausverkauften Giants Stadium empfingen die New York Jets die Jacksonville Jaguars und setzten sich dank der stärkeren Lines mit 34:24 durch. Für das in Florida beheimatete Team muß es wie ein Auftritt im Kühlschrank gewesen sein, denn auf dem harten Kunstrasen waren die ausgeruhten Jets physisch überlegen und zogen zum ersten Mal seit 16 Jahren ins AFC-Championship-Finale ein, in dem man nächsten Sonntag beim amtierenden Champion Denver Broncos antreten muß.

 

Pessimisten haben bei ihm keine Chance

Bei Slawomir Rybarczyk spielt gute Laune eine wichtige Rolle

Scklechte Laune kennt der gebürtige Pole Slawomir Rybarczyk überhaupt nicht: »Ich hasse Pessimisten, die würde ich am liebsten umpolen«, sagt der Receiver der Hamburg Blue Devils. Die gute Laune ist das Markenzeichen von Slawomir Rybarczyk. Der gelernte Versicherungsmakler, der vor seiner Football-Karriere Kampfsportarten ausübte, versucht, nicht nur Sport und Beruf miteinander zu vereinbaren, sondern dies auch in fröhlicher Stimmung zu bewältigen.

 

Der Traum vom großen Geld

Schweizer Marketing-Firma unterbreitet Vorschlag für Playoffs

Mit Tennessees Sieg im Fiesta Bowl gab es für die Bowl Championship Series (BCS) ein Happy End. Die Diskussionen um das Thema Playoffs reißen aber nicht ab. Zum Jahreswechsel präsentierte Jim Wheeler, Vizepräsident der in der Schweiz ansässigen Firma »ILS«, die das Lizenzgeschäft für die Olympischen Spiele und die Fußball-Weltmeisterschaft organisiert, einen Plan für die Einführung von Playoffs in der Division 1-A.

 

Meisterfeier in Knoxville

Tennessee nach Sieg im Fiesta Bowl National Champion

Alle Diskussionen um die Bowl Championship Series und eine drohende erneute Titelteilung hatten am Montag letzter Woche ein Ende. Mit einem 23:16-Erfolg im Fiesta Bowl gegen Florida State wurde Tennessee zum zweiten Mal nach 1951 National Champion. In einer über weite Strecken recht zerfahrenen Partie gewannen die Volunteers vor neuer Fiesta-Bowl-Rekordkulisse verdient, weil sie weniger Fehler machten als die favorisierten Seminoles.

 

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