HUDDLE Nr. 1 vom 07.01.1999

Wie Phoenix aus der Asche

Regensburger Footballer melden sich in der Bayernliga zurück

Auf leisen Sohlen bereiten die Regensburger Footballer ihre Rückkehr in höhere Regionen deutscher Footballigen vor. Ein erster, wichtiger Schritt ist ihnen dazu im vergangenen Jahr mit dem Aufstieg in die Bayernliga bereits gelungen. Für die neue Saison hat man sich zunächst den Klassenerhalt zum Ziel gesetzt, der möglichst mit einem Platz im oberen Tabellendrittel garniert werden soll. Die Vorstandschaft konzentriert sich aber nicht nur auf die erste Mannschaft, sondern will mit den geplanten Gründungen von Jugend-, Bambini- und Damen mannschaft in Regensburg einen breiten Zugang zur Sportart bieten. Nach der Kapitulation der Regensburg Royals, die in den Jahren 1993 bis 1995 sogar in der ersten Bundesliga gespielt hatten, dauerte es bis zum Sommer 1997, ehe sich in Regensburg wieder eine Footballmannschaft formierte.

Viel vorgenommen für 1999

Defensive Back Manfred Groß will bei der EM und bei Rhein Fire richtig durchstarten

»In der letzten Zeit habe ich gelernt, daß es heutzutage im Football nur noch um die sportlichen Belange gehen kann und die menschlichen dafür auf der Strecke bleiben«, erklärt Manfred Groß. Auch im Football zähle mehr und mehr nur noch der Erfolg, der Mensch in der Ausrüstung wird immer unwichtichtiger. Gerade in der letzten Zeit hätte der Defensive Back von seinem Verein, den Düsseldorf Panthern, Verständnis gebraucht. Ich habe sogar überlegt, ob ich den Verein nicht wechseln solle. Aberdie Probleme sind jetzt Gott sei Dank aus der Welt geräumt. Ich werde in der nächsten Saison wieder spielen«, sagt der gebürtige Essener.

 

49ers brechen den Bann

San Francisco bezwingt Playoff-Angstgegner Green Bay

In einem bis zur letzten Sekunde spannenden Spiel zwischen den San Francisco 49ers und den Green Bay Packers gewann am Ende das glücklichere Tearn. Durch einen Touchdown-Fang von WR Terrell Owens drei Sekunden vor Schluß besiegten die 49ers vor 66.506 Zuschauer im 3Com Park die Packers mit 30:27 und ziehen damit ins Divisional-Playoff-Spiel gegen die Atlanta Faleons ein. Dreimal traf man in den letzten drei Jahren in Playoff-Spielen auf die Green Bay Packers, jedesmal verlor man, egal ob man zu Hause im eigenen Stadion spielte oder im Lambeau Field der Packers. Es war schon wie verflucht. Im Januar 1998 scheiterte man sang- und klanglos mit 10:23 im NFC-Championship-Spiel, die beiden Jahre davor jeweils in den Divisional Playoffs mit 17:27 beziehungsweise mit 14:35.

 

Kein Happy End für Flutie

Miami Dolphins holen ersten Playoff-Sieg gegen Buffälo Bills

Ballkontrolle und eine Vielzahl von gegnerischen Fehlern waren der Schlüssel zum 24:17-Erfolg der Miami Dolphins gegen die Buffalo Bills. Für Buffalos QB Doug FIutie, der seine Mannschaft in dieser Saison mehrfach zu Comeback-Siegen geführt hatte, gab es dieses Mal kein Happy End, obwohl er die Dolphins bis in die Schlußsekunden zittern Iieß.

 

Patriots nur ein Schatten ihrer selbst

Jaguars gewinnen in einem klassearmen Spiel

Ohne Stamm-OB Drew Bledsoe waren die New England Patriots ohne Chance bei den Jacksonville Jaguars und verloren das Wild-Card-Spiel im Alltel-Stadion mit 10:25. Die Jaguars treffen nun nächsten Sonntag in New York auf die Jets, gegen die sie um den Einzug ins AFC-Finale kämpfen. Angeführt von BackupOB Scott Zolak bot der Angriff New Englands in der ersten Halbzeit eine desolate Leistung, konnte nur einen First Down erspielen und hatte mehr Punts als vollständige Pässe zu bieten. Weder das Laufspiel um Rookie RB Robert Edwards noch die Pässe von Zolak konnten gefallen.

 

Erste Playoff-Sensation

Cardinals werfen Cowboys aus dem Rennen

Die erste Überraschung ist perfekt. Mit 20:7 überrurnpelten die Arizona Cardinals den haushohen Favoriten Dallas Cowboys in dessen eigenen Stadion und qualifizierten sich damit für das Divisional-Playoff-Spiel am nächsten Sonntag gegen den haushohen Favoriten Mnnesota Vikings.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten HUDDLE-Ausgabe