HUDDLE Nr. 29 vom 16.07.1998

Crocodiles ohne Probleme

Cowboys wehren sich aber tapfer in Köln

Zu keiner Phase des Spiels war der Sieg der Cologne Crocodiles gefährdet: Sicher bezwangen die Kölner im Interconference-Spiel den Gast Munich Cowboys mit 39:7. Mit der Art und Weise, in der dieser Sieg herausgespielt wurde, erfüllte das Team auch die Wünsche des Trainers, der vor dem Spiel »viele Punkte« seiner Offense gefordert hatte. Für Cowboys-Head-Coach Franz Bayer war »die Niederlage heute nicht so schlimm, wenn man bedenkt, wieviele Starter auf unserer Seite gefehlt haben«.

 

Dritter Panther-Sieg in Folge

Düsseldorf hält Kurs auf die Playoffs

Der Siegeszug der Panther in der Nord-Gruppe der Bundesliga hält weiter an. Am Samstag besiegten die Düsseldorfer im Interconference-Spiel die Rüsselsheim Razorbacks mit 28:8 und holten damit in der sechsten Partie den dritten Erfolg. Vor rund 600 Zuschauern im Paul-Janes-Stadion war der Nord-Süd-Vergleich zuweilen eine einzige Regenschlacht, in der die Raubkatzen aber schließlich verdient klar die Oberhand behielten.

 

Skorpione machen »fette Beute«

Stuttgart überraschen Favorit aus Hanau

Vor 1.200 begeisterten Stuttgarter Fans schlugen die Scorpions am Samstag Abend zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Hanau Hawks. Den Favoriten und bis dahin 1998 ungeschlagenen Südmeister des letzten Jahres bezwangen die Schwaben mit 34:27 und festigten damit ihren Platz an der Tabellenspitze der Bundesliga Süd.

 

Hurricanes beißen wieder

Kiel rehabilitiert sich gegen Landsberg

Ein wenig erholt von den deutlichen Niederlagen der letzten Wochen zeigten sich am Samstag die Kiel Hurricanes bei ihrem Interconference-Auftritt gegen den Landsberg Express. Doch ganz so überlegen, wie es der Endstand von 37:12 vermuten läßt, waren die Kieler nicht. Zahlreiche Fehler auf seiten der einmal mehr äußerst unkonzentriert spielenden Landsberger machten es den Kielern besonders einfach.

 

Ein Spiel, zwei Ergebnisse

Noris Rams mit zu wenig Personal in Braunschweig

Kann ein Spiel zwei Endergebnisse haben? Nach den Ereignissen beim Interconference-Spiel der Braunschweig Lions gegen die Noris Rams kann man diese Frage mit »in einem gewissen Sinne schon« beantworten. Nachdem die Rams mit nur 27 statt der notwendigen mindestens 30 Akteure in Braunschweig angereist waren, entschieden die Schiedsrichter, das Ligaspiel mit 20:0 für die Lions zu werten. Um die anwesenden 6.400 Zuschauer nicht nach Hause schicken zu müssen, erklärten sich die Beteiligten bereit, ein Freundschaftsspiel durchzuführen, das die Lions mit 76:0 gewannen.

 

Weiter auf Erfolgskurs

In einem wenig sehenswerten Spiel setzte sich Tabellenführer Berlin Rebels mit 28:6 beim Tabellensechsten aus Bochum durch. Dabei stellte man zwar das besser besetzte Team, profitierte aber in der entscheidenden Phase von Fehlern der Cadets. Wie fast schon üblich bei Heimspielen des Liganeulings regnete es während der Partie fast ununterbrochen.

 

Matthias Ude:

Paris eigentlich stärker erwartet

Nach dem Eurobowl-Triumph herrschte in allen Mannschaftsteilen der Hamburg Blue Devils verständlicherweise ausgefallene Freude. Als Vertreter der Defense befragten wir DL Matthias Ude nach den ganz persönlichen Eindrücken in diesem speziellen Moment:

 

Neue Zeitrechnung

Der Nachfolger von Head Coach Tom Osborne tritt ein schweres Erbe an

Bei Nebraska bricht mit dem Beginn der kommenden Saison eine neue Zeitrechnung an. Zum ersten Mal seit 1972 wird ein neuer Head Coach die Geschicke des fünfmaligen College-Meisters lenken. Nach 25 Jahren auf der Kommandobrücke erklärte Tom Osborne, einer der erfolgreichsten Head Coaches in der Geschichte des College Footballs, nach der letzten Saison seinen Rücktritt. Negative Auswirkungen auf die Leistungen der Mannschaft sollte die Konkurrenz von diesem Wechsel lieber nicht erwarten.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

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