HUDDLE Nr. 21 vom 21.05.1998

Absturz vermieden

Frankfurt Galaxy dominiert die Amsterdam Admirals

Vor über 37.000 Zuschauern im Waldstadion bot die Frankfurt Galaxy die bisher beste Heimleistung der Saison 1998 und ließ den hochgelobten Gästen nie eine Chance. Damit verbesserte die Galaxy wieder die Aussichten auf eine Teilnahme am World Bowl im eigenen Stadion.

 

Vergeblicher Kraftakt

Fires Aufholjagd wird nicht belohnt

Eine verkorkste erste Halbzeit kostete Rhein Fire beim 24:31 bei den Barcelona Dragons den möglichen Erfolg. Zwar holte der Tabellenführer aus Düsseldorf in der zweiten Halbzeit einen 18-Punkte-Rückstand noch auf und ging sogar in Führung, in einer dramatischen Schlußphase aber holten zum wiederholten Male in dieser Saison Barcelonas Verteidiger die Kastanien für ihr Team aus dem Feuer.

 

Um die »rote Laterne«

Claymores gewinnen Prestige-Duell

In einem wahren Nervenkitzelspiel besiegten die Scottish Claymores den Erzrivalen England Monarchs vor 9.213 Zuschauern im heimischen Murrayfield mit einem Field Goal bei auslaufender Spielzeit mit 27:24. Damit wahrten sie sich die rechnerische Chance, vielleicht doch noch in den World Bowl zu ziehen.

 

Jung, dynamisch, erfolgreich

Einst als Schüler-Clique gegründet, spielen die Mercenaries sich ungebremst nach oben

Nur ein Jahr dauerte die Zugehörigkeit der Marburg Mercenaries zur dritten Liga. Doch der Weg der Mercenaries führte nicht etwa wieder zurück in die Oberliga Hessen, sondern direkt in die zweite Bundesliga. Ein Erfolg, von dem auch die kühnsten Träumer nicht zu träumen gewagt hätten. Auch wenn der Aufstieg überraschend kam, so haben die Mercenaries ein fest definiertes Ziel: nicht wieder abzusteigen. Der fünfte Platz soll auf jeden Fall erreicht werden.

 

Warten auf Ballard und Meine

Blue Devils kassieren zweite Niederlage im dritten Spiel

Die Wiedergutmachung für das Braunschweiger Debakel müssen die Hamburg Blue Devils um mindestens eine Woche verschieben und sich neue Töne von ihren Fans anhören. Nach der ersten Heimspielniederlage mit 20:33 gegen die Kölner Gäste wurden die Hamburger mit Pfiffen zum Duschen geschickt, so daß selbst Coach Merritt erregt nach dem Spiel feststellen mußte: »Wir haben viele junge Kids im Team, die heute wie Babys gespielt haben. Und wie in der letzten Woche haben wir ‘stupid’ Fehler fabriziert.«

 

Kiel muß kämpfen

Paderborn verkauft sich so teuer wie möglich

Die Canes haben ein Spiel aus dem Feuer gerissen, das eigentlich schon verloren schien. Mit einem 14:19-Rückstand gingen sie gegen die Paderborn Dolphins in das Schlußviertel. Erst dann entfachten die Kieler einen Riesen-Wirbel und gewannen schließlich doch noch mit 36:19. Von 3.600 Zuschauern erlebten rund 400 diese wundersame Wendung nicht - sie gingen bereits zur Halbzeit. Sie wußten wahrscheinlich nicht, daß ein Spiel vier Viertel lang ist...

 

Nichts für schwache Nerven

Stuttgart weiter ungeschlagen

Als gelungen kann man die Premiere der Stuttgart Scorpions im neu renovierten Waldau-Stadion ansehen. 1.090 Zuschauer wollten das erste Heimspiel gegen die Munich Cowboys in dieser Saison mitverfolgen und wurden bei schönstem frühsommerlichen Wetter mit einem an Dramatik kaum zu überbietendem Football-Krimi belohnt. Mit 19:18 gewannen die Stuttgart Scorpion und sind damit weiterhin ungeschlagen.

 

Die Geschichte der Düsseldorf Panther - Teil 4

Die Macht vom Rhein

Panther nehmen die Bundesliga im Sturm

Mit dem Zusammenschluß der beiden konkurrierenden ersten Ligen im deutschen Football waren 1982 alle damaligen Spitzenteams wieder in der Bundesliga vereint, 1983 zeigte sich, daß die neue Einigkeit aber noch nicht überall umfassend akzeptiert wurde. Den ersten »richtigen« deutschen Meistertitel der Düsseldorf Panther konnte es aber nicht schmälern, daß einige Clubs aus dem Südwesten der Republik in jenem Jahr ihren eigenen Spielbetrieb organisierten. Denn mit den Ansbach Grizzlies blieb der wahre Prüfstein und zuvor zweimal zur Meisterschaft durchmarschierte Club in der Bundesliga als Hürde für die Panther erhalten.

 

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