HUDDLE Nr. 27 vom 03.07.1997

Dolphins marschieren

Bears nur Kanonenfutter

Erwartet klar setzte sich der Tabellenführer Paderborn Dolphins gegen den Tabellenletzten Berlin Bears mit 61:6 durch. Verfolger Berlin Rebels fegte in Solingen die Hurricanes mit 31:0 vom Platz. Keine Chance ließen die Hildesheim Invaders den Dortmund Giants bei ihrem 40:14-Sieg.

 

Spannung an Spitze

Hurricanes obenauf

Mit einem 13:3 (10:0, 3:0, 0:0, 0:3)-Sieg gegen den bisherigen alleinigen Spitzenreiter Aschaffenburg Stallions sorgen die Saarland Hurricanes in der entscheidenden Phase für Spannung im Aufstiegskampf. Unterdessen halten die Schwäbisch Hall Unicorns durch einen deutlichen 33:6 (13:0, 8:0, 6:0, 7:6)-Sieg gegen die Erding Bulls Abstand zur abstiegsgefährdeten Zone. Das dritte Spiel des Tages brachte den Franken Knights einen 20:13 (7:6, 13:0, 0:7, 0:0)-Sieg gegen die nach wie vor stark abstiegsgefährdeten Simbach Wildcats.

 

Köln vorerst an der Spitze

Baltic Hurricanes vergessen zu punkten

Bis kurz vor Schluß mußten die Kölner Fans ausharren, bevor die Crocodiles so richtig zuschlugen; sie besiegten die Kiel Baltic Hurricanes mit 14:9. Die 2.200 Zuschauer sahen, wie das Spiel kippte, bis dato hatten die Kölner noch keinen einzigen Punkt gemacht. Unter Mithilfe des Gegners und mit dem nötigen Glück konnte man aber am Ende jubeln und vorläufig die Tabellenspitze übernehmen.

 

Cowboys gewinnen das Südderby

»Tiger« McMillon avanciert zum Publikumsliebling

2.500 Zuschauer fanden am vergangenen Sonntag den Weg ins Münchner Dante-Stadion, um das mit Spannung erwartete Nachbarschaftsderby zwischen den Munich Cowboys und Aufsteiger Landsberg Express zu verfolgen. Die Fans wurden nicht enttäuscht: Eine offensive Partie mit einer bis zum letzten Augenblick kämpfenden Express-Mannschaft sorgte für einen unterhaltsamen Football-Nachmittag.

 

Hawks ziehen einsame Kreise

Scorpions auch mit neuem Coach ohne Sieg

Der ungeschlagene Tabellenführer zu Gast beim sieglosen Schlußlicht - das sah nach einem haushohen Sieg für die Hanau Hawks über die Stuttgart Scorpions aus. Zur Freude der nur 500 Zuschauer wurde das Spiel aber wesentlich interessanter, wobei im ersten Viertel sogar eine Sensation in der Luft lag. Da unterschätzten die Gäste nämlich ganz offensichtlich die Scorpions, die zum ersten Mal unter der Leitung ihres neuen Head Coaches Fred Armstrong (bisher Landsberg) antraten.

 

Hamburg in Europa nicht zu stoppen

Blue Devils bleiben auch im Finale des Eurobowl XI unangefochten

Eine dominierende zweite Halbzeit reichte den Hamburg Blue Devils aus, um den Italienischen Meister Phoenix Bologna mit 35:14 in die Knie zu zwingen und den Eurobowl erneut an die Elbe zu entführen. Doch bevor die Hanseaten ihre »Goldene Serie« fortsetzen konnten, schufen die Football-Götter vier Viertel und einen Gegner, der in 28 Spielen noch keine Niederlage einstecken mußte. Nach dem Europapokal-Endspiel gegen das Hamburger Team, das in Europa mittlerweile als glasklare Nummer eins gelten muß, war es vorbei mit dem Nimbus der Unbesiegbarkeit, nicht nur rein körperlich war Bologna nicht in der Lage, den Blue Devils über die volle Distanz Paroli zu bieten.

 

Galen Hall will bei Fire bleiben

Rhein Fires Head Coach im HUDDLE-Interview

Trotz der World-Bowl-Niederlage seiner Mannschaft kan Rhein Fires Head Coach Galen Hall mit dem in diesem Jahr Erreichten zufrieden sein. Im HUDDLE-Interview erklärt er, daß er auch im nächsten Jahr gerne wieder in Düsseldorf coachen würde.

 

Siege für Favoriten

Saisonstart in Kanada

Ohne Überraschung, aber mit einigen knappen Ergebnissen startete die Canadian Football League (CFL) am letzten Wochenende in die neue Saison. Titelverteidiger Toronto Argonauts hatte keine Mühe. Eine überragende Leistung von QB Doug Flutie sicherte den 38:28-Erfolg der Argonauts über Winnipeg zum Auftakt der neuen Spielzeit.

 

Die Geschichte der Washington Redskins - Teil 2

George Allen und die »Over the Hill Gang«

Anfang der 70er Jahre kehrt der Erfolg nach Washington zurück

Nachdem die Washington Redskins in der zweiten Hälfte der 50er Jahre sportliche Hausmannskost geboten hatten, war auch der Start in die 60er Jahre alles andere als erfolgversprechend. Erst im letzten Spiel der Saison 1961 beendeten die Redskins eine Serie von 23 Niederlagen in Folge. Die einzige positive Saisonbilanz des gesamten Jahrzehnts unter der Regie des Meistermachers aus Green Bay, Vince Lombardi, war eine »Eintagsfliege«. Erst mit George Allen als Head Coach konnten die Redskins schließlich wieder an ihre erfolgreiche Vergangenheit anknüpfen.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten HUDDLE-Ausgabe