HUDDLE Nr. 12 vom 23.03.1995

Memphis State Tigers:

Irrungen, Wirrungen...

Räsonieren wir ‘mal wieder über »Tigers«. Das sind ja ganz beliebte Turnier-Football-Tiere. Sie führen die Nickname-Liste ganz eindeutig an, zumindest in den USA. In jeder Variation, auch beispielsweise als Bengals. Und das nicht nur »profimäßig« in Cincinnati, sondern auch ganz »collegehaft« in Buffalo als Buffalo State Bengals in der NCAA Division III. Nach den Tigers sind in der Hitliste die Bulldogs und Wildcats vor den Eagles gleichauf auf dem zweiten Rang zu finden. Warum nur? - Nun, wie die Tiger zu kämpfen, ist halt ‘was.

 

Roland Wingenroth: Teamarbeit ist gefragt

Der neue Präsident des AFVD bezieht Stellung

Roland Wingenroth, der neue Präsident des AFVD, strahlt in diesen Tagen eine große Ruhe aus, und es ist wahrlich nicht die Ruhe nach einem großen Sturm. Ein solcher war von vielen sogenannten Kennern der Football-Szene für die AFVD-Bundesversammlung befürchtet, erwartet oder gar herbeigesehnt worden. Der Sturm fand aber fast nur im Blätterwald, vornehmlich in der Hamburger Presse, statt. In Köln wehte lediglich ein ziemlich rauher Wind, der letztlich vor allem die gegenseitigen Ressentiments vom Tisch geweht zu haben scheint. Nach der derzeitigen Einigung bleibt aber der schale Nachgeschmack einer Schmutzkampag-ne, die in diversen Printmedien geführt wurde. »Da sind viele unsachliche Dinge bewußt über Zeitungen lanciert worden«, rügt Wingenroth diese teilweise niveaulose Form der Kommunikation.

 

Rückblick 1994: NFC West

»Second to none«
49ers spielen wieder die erste Geige

Ein Team drückte der abgelaufenen NFL-Saison seinen Stempel auf: die San Francisco 49ers. Sie dominierten nicht nur ihre Division und ihre Conference, sondern auch die gesamte Liga und sicherten sich nach 1981, 1984, 1988 und 1989 den fünften NFL-Titel. Dabei erwies sich die eigene Division nur als besseres Kanonenfutter. Alle sechs Spiele konnten die 49ers gegen ihre Rivalen aus New Orleans, Atlanta und Los Angeles für sich entscheiden und degradierten diese zu Statisten. Mühelos gewannen sie ihren zehnten Divisionstitel in den letzten zwölf Jahren. Nur 1985 und 1991 mußten sie den Rams sowie den Saints den Vortritt lassen.

 

Es gibt noch viel zu tun

Frankfurt Galaxy hat beim Scrimmage gegen Rhein Fire die Nase vorn

»Zum Glück haben wir noch eine Woche hier«, das war das nüchterne Fazit von Rhein Fires Head Coach Galen Hall nach dem Scrimmage gegen Frankfurt Galaxy am letzten Samstag. Der Test unter wettkampfähnlichen Bedingungen wurde von der Galaxy mühelos mit 21:0 gewonnen und zeigte Hall genügend Schwachstellen auf, an denen noch gearbeitet werden muß.

 

Wir wachsen zusammen«

Galaxy-Head-Coach mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden

Vergessen waren die letzten Wochen, in denen widrige Wetterbedingungen die Spieler zu Nomaden machten, die von einer Trainingsstätte zur nächsten irrten. Wenngleich die Sonne noch immer nicht, wie erwartet oder befürchtet, auf die Athleten herunterstrahlt, gab es am vergangenen Mittwoch im Galaxy-Lager erstmals rundum heitere Gesichter. Die Galaxy hatte gemeinsam mit den Amsterdam Admirals ihre Trainingseinheit absolviert, und was Head Coach Ernie Stautner gesehen hatte, stimmte ihn fröhlich: »Wir haben im direkten Vergleich mit Amsterdam eine sehr gute Leistung gezeigt, obwohl viele Spieler nach den anstrengenden Trainingseinheiten der letzten Tage schwere Beine hatten. Man konnte jedoch erkennen, daß wir als Mannschaft immer mehr zusammenwachsen.«

 

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