HUDDLE Nr. 48 vom 02.12.2010

San Diego kommt

Colts rutschen weiter in die Krise

So langsam aber sicher laufen die Indianapolis Colts Gefahr, dass sie in diesem Jahr nicht einmal in die Playoffs einziehen werden. Denn gegen die San Diego Chargers verlor der amtierende Meister der AFC mit 14:36. Es war eine der Niederlage, die man auf Seiten den Colts so schnell wie möglich zu den Akten legen will, denn es war kein Ruhmesblatt, was QB Peyton Manning und seine Mitspieler am Sonntagabend gegen die Chargers zeigten. In der zweiten Halbzeit konnten die Hausherren keinen Punkt mehr erzielen, und die Defense der Chargers fing vier Pässe von Manning ab. Zuletzt wurden die Colts 1997 von den Seattle Seahawks zu Hause so vorgeführt.

 

Die UFL macht Spaß...

Tommie Frazier hilft nun der Jugend

Als einer der besten NCAA-Quarterbacks aller Zeiten wurde Nebraska QB Tommie Frazier Anfang des Jahrtausends noch ausgezeichnet. Zwei Landesmeisterschaften gewann Frazier mit den Nebraska Cornhuskers Mitte der 90er Jahre und war dabei einer der wichtigsten Spieler des Teams. Doch während zwei National Championships und ein vorderer Platz bei der Wahl zum besten Collegespieler des Jahres in der Regel ein untrügliches Zeichen für eine (glanzvolle) NFL-Karriere und das finanzielle Auskommen für sich und seine Familie sein könnten, wurde es für Tommie Frazier damit leider nichts.

 

Zum Handeln verdammt

Nach Childress ist auch Cincinnatis Lewis als Head Coach kaum zu halten

Der Besitzer der Dallas Cowboys tat am Ende der ersten November-Woche das einzig Richtige und entließ Head Coach Wade Phillips, als klar war, das der dem Niedergang seiner Mannschaft hilflos gegenüber stand und das auch offen zugab. Zwei Wochen später reagierten die Minnesota Vikings an einem ähnlich toten Punkt ihrer Saison genauso. Ergeht es nach Brad Childress (Vikings) nun bald auch Marvin Lewis von den Cincinnati Bengals so wie Phillips? Zu retten wäre die Saison genauso wenig wie bei Cowboys und Vikings. Aber kann man als Besitzer tatsächlich tatenlos zusehen, wie das eigene Team Woche für Woche gedemütigt wird?

 

Vom Winde verweht

Ein Nachmittag zum Fürchten im New Meadowlands Stadium

Halloween in New York. Ein Tag zum Verkleiden und zum Feiern. Im Stadtteil Greenwich Village findet am Abend die größte Halloween-Parade des gesamten Landes statt. Für die Jets-Fans hingegen wird es ein Tag zum Gruseln werden. 0:9 unterliegen die heimischen Jets den Packers im New Meadowlands Stadium, und wohl nur diejenigen Zuschauer, die zum ersten Mal ins neue Stadion pilgern, dürften ihr Kommen nicht bereut haben. Das neue Schmuckstück ist zu Beginn des Spiels, bei spätherbstlichen Temperaturen, in herrliche Sonne getaucht - nur die böigen Winde stören das Vergnügen und natürlich der Verlauf der Partie.

 

Hoffen auf klare Verhältnisse

Auburn und Oregon bleiben weiter auf Endspielkurs

Wenn am kommenden Samstag die letzten Regular-Season-Spiele gespielt sind, dann werden sich für das Finale auf jeden Fall zwei Teams qualifiziert haben, die noch nie oder zumindest schon seit vielen Jahrzehnten nicht mehr Meister waren. Die aussichtsreichsten Kandidaten bleiben Auburn und Oregon, die an der Spitze der für die Vergabe der Endspiel-Plätze entscheidenden BCS-Rangliste lediglich die Plätze tauschten. Auburn, zuletzt und zum einzigen Mal Meister 1957, ist nach dem 28:27-Sieg bei Alabama die neue Nummer eins, Oregon nach dem 48:29 gegen Arizona Zweiter. Gewinnen beide am Samstag, Auburn im SEC Championship Game gegen South Carolina und Oregon bei Oregon State, dann ist alles klar. Strauchelt einer der beiden, dann wird’s haarig, und wenn beide verlieren sollten, kann es chaotisch werden.

 

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