HUDDLE Nr. 37 vom 16.09.2010

Ein neuer Rekordhalter und ein Neuling

Playoffs um die Deutsche Meisterschaft starten am Wochenende

Eine Frage war noch offen, aber in Wahrheit war sie keine mehr: Die Marburg Mercenaries entledigten sich wie erwartet ohne Probleme ihrer Pflichtaufgabe gegen Weinheim und sicherten sich so den ersten Platz in der GFL Süd. Damit treffen sie nun in einer Neuauflage eines der »Klassiker« der jüngeren GFL-Geschichte im Viertelfinale auf Rekordmeister Braunschweig Lions.

 

Berlin will Düsseldorf nicht unterschätzen

Titelverteidiger Kobra Ladies im Ladies Bowl bei Herausforderer Blades

Wenn die Berlin Kobra Ladies und die Düsseldorf Blades dieses Wochenende in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt das Endspiel um die 19. Deutsche Frauenfootball-Meisterschaft austragen, dann erwartet den Footballfan ein ganzer Sack voll Neuerungen.

 

Keine neue Flecken auf der Weste

Kiel kann Braunschweiger Lions ein zweites Mal besiegen

In Kiel begann die GFL mit dem diesjährigen Season Opener, in Kiel schloss am letzten Samstagabend die »regular season« der Nordstaffel ihre Tore. Und in Kiel wird am kommenden Wochenende auch wieder ein Playoff-Spiel veranstaltet, bei dem es um den Einzug in das Halbfinale geht. Mit nur einer Saisonniederlage und elf aufeinander folgenden Erfolgen klopfen die Kiel Baltic Hurricanes erneut an die German-Bowl-Pforte und besiegten in ihrer Nord-Abschlusspartie vor 3.150 Zuschauern die Braunschweig Lions mit 35:20.

 

Weinheim ohne Chance gegen Marburg

Zum Abschluss nochmal abgeschossen

Keine Blöße gab sich Tabellenführer Marburg Mercenaries beim Gastspiel bei den Weinheim Longhorns. Mit 52:8 wurden die Mercenaries ihrer Favoritenstellung gerecht und sicherten sich damit die GFL-Südmeisterschaft. Die Longhorns hingegen müssen jetzt alle Kräfte bündeln für das GFL-Relegations-Heimspiel am kommenden Wochenende gegen die Wiesbaden Phantoms, um sich doch noch sportlich in der GFL zu halten.

 

Coole Slogans reichen nicht

Top-Teams lassen keine Spannung aufkommen

»Monster Saturday« hatten die Medien den zweiten Spieltag wegen der vielen attraktiven Ansetzungen getauft, aber das einzig Monströse war letztlich der Hype um die Spiele. Die drei ausgeguckten Spitzenpartien waren enttäuschend, weil die Favoriten, allen voran Alabama gegen Penn State und Ohio State gegen Miami, einfach zu stark waren. Es droht, das ist zumindest die Befürchtung nach den ersten beiden Spieltagen, eine ähnlich langweilige Saison wie vor fünf Jahren. Damals waren der Erste und der Zweite der Preseason Top 25 (USC und Texas) ohne Niederlage durch die Saison marschiert und hatten folglich auch das Finale bestritten. Alle, die nicht Fans des Meisters oder von Haupt-Herausforderer Ohio State sind, müssen jetzt auf Ausrutscher dieser beiden hoffen.

 

Saints halten Favre und Vikings in Schach

Erfolgreicher Auftakt für den Titelverteidiger

Es war zwar nicht der erhoffte Schlagabtausch, doch zumindest die Fans der New Orleans Saints können mit dem Ergebnis zufrieden sein. Ihr Team siegte zum Auftakt in die neue NFL-Saison gegen die Minnesota Vikings mit 14:9.

 

Redskins feiern

Dallas vertändelt seine Chance

Der Auftakt dessen, was einmal die Rückkehr zu alter Größe werden soll, ist bei den Washington Redskins erst einmal geglückt. Schön war es nicht, was die Mannschaft beim 13:7-Efolg gegen die Dallas Cowboys zeigte, aber wenn man als eines der schlechtesten Teams der letzten Saison einen der Hauptanwärter für die Teilnahme am Super Bowl schlägt, dann darf man sich zunächst mal freuen.

 

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