HUDDLE Nr. 09 vom 26.02.2009

Robert Huber: Wachstumskurs soll fortgesetzt werden

Der Präsident des AFV Deutschland will die Angebote für die Mitglieder weiter ausbauen und mit Großveranstaltungen auch international neue Akzente setzen

Im Jahr 1997 erlebte der AFV Deutschland einen in seiner Geschichte bisher einmaligen Umbruch. Und dies, ohne dass die Beteiligten damals dies und die Tragweite vorhersehen konnten. Nach Jahren des munteren, aber wenig ergiebigen ständigen Personalwechsels an der Spitze des Verbandes einigte sich die Bundesversammlung auf die Wahl des Überraschungskandidaten Robert Huber zum neuen Präsidenten des Verbandes. Was aus damaliger Sicht zunächst wie eine Fortführung der Personalquerelen wirkte - die Einigung auf eine Kompromisslösung, um den heftig um die Vorherrschaft ringenden größten Landesverbänden NRW und Bayern Zeit zu verschaffen, ihren Streit um den Präsidentenposten hinter den Kulissen fortzuführen - verschaffte dem AFVD die lange vermisste Kontinuität an der Spitze des Verbandes - nicht nur personell, sondern auch inhaltlich. Und das für inzwischen zwölf Jahre.

 

Andreas Motzkus: Ein Leben nach dem Football

Ex-Panther-Leistungsträger veranstaltet Events - aber in anderen Sportarten

Er spielte 20 Jahre bei den Düsseldorf Panthern, war einige Jahre in der NFL Europe aktiv, gewann viermal den German Bowl, einmal den Eurobowl und war über 13 Jahre lang deutscher Nationalspieler. Die Rede ist von Andreas Motzkus, der sich in seiner fast 20-jährigen Footballkarierre als »Allrounder« auszeichnen konnte. Motzkus war und ist »multitaskingfähig«. Er konnte auf vielen Positionen spielen - Quarterback, Receiver, Cornerback und Safety. Heutzutage betreibt Andreas Motzkus in Düsseldorf erfolgreich eine Kunstgalerie mit eigenen Werken aus dem Sportbereich und ist als Veranstaltungsmanager für eine Düsseldorfer Sportarena tätig. An einen Rücktritt vom Rücktritt hat Andreas Motzkus nie einen Gedanken verschwendet. Wir trafen den ehemaligen Spieler des Traditionsteams Düsseldorf Panther am Rande eines Basketballspiels der Düsseldorf Giants:

 

Frischer Wind für die Blue Devils

Investorengruppe soll gefunden sein und sechsstelligen Betrag einbringen

Einen wahren Thriller erlebten die Fans und Freunde der Hamburg Blue Devils in den letzten Tagen und Wochen. Es drohte mangels Sponsoren ein Liquiditätsloch in der Kasse der Norddeutschen und in der Folge eventuell auch ein Gang in eine unterklassige Liga. In quasi letzter Minute gelang es dem Vorstand des vierfachen Deutschen Meisters und dreifachen Eurobowl-Champions unter Führung von Präsident Leif Schrader Flagge zu zeigen und die Finanzierungskrise in schwieriger Zeit gekonnt zu überwinden.

 

Bruce Smith auf Anhieb dabei

Der erfolgreichste Quarterback-Jäger der NFL-Geschichte in der Hall of Fame

Gleich im ersten Anlauf ist es DE Bruce Smith gelungen, in die Pro Football Hall of Fame einzuziehen. Er wurde damit zu einem der 253 Mitglieder der Ruhmeshalle in Canton, ganz wie erwartet, möchte man meinen, denn Smith führt in der Geschichte der NFL die Statistiken in der Kategorie »Quarterback Sacks in der Karriere« nicht von ungefähr mit der stolzen Anzahl von genau 200 eindrucksvoll an. Als erster Spieler der Draft 1985 wurde der Defensive End von Virginia Tech von den Buffalo Bills ausgewählt, und er enttäuschte sein Team nicht. In 19 Spielzeiten und 279 Begegnungen lief Smith in der NFL auf, 15 Jahre bei den Bills, die letzten vier bei den Washington Redskins. Dabei war er einer der wichtigsten Bestandteile jenes Bills-Teams, das vier Jahre in Folge im Super Bowl stand, den Titel jedoch nie gewinnen konnte.

 

Stars aus dem Nichts

So manches Talent wird von den Fachleuten übersehen

Der beständige Zufluss an gutem Nachwuchs ist einer der Hauptfaktoren für Erfolg im Sport, das Finden der besten zu einem passenden Talente aber eine Wissenschaft für sich. Im College Football werden potenzielle Neuzugänge über lange Zeit beobachtet, während sie noch in ihren High-School-Teams im Einsatz sind, und statistisch bis ins kleinste Detail analysiert. Trotzdem verschwinden in jedem Jahrgang hoch gehandelte Spieler später in der Versenkung. Auf der anderen Seite werden immer wieder, und in nicht gerade kleiner Zahl, Spieler zu Stars, die bei ihrem Wechsel aus dem High School in den College Football wenig Beachtung gefunden hatten. In den diversen All-America- und All-Conference-Teams einer Saison finden sich regelmäßig Spieler, denen man einen solchen Werdegang nicht zugetraut hatte. Nachfolgend wirft der HUDDLE einen Blick auf einige dieser Stars, die aus dem Nichts kamen und zu den Besten der letzten Saison zählten.

 

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