HUDDLE Nr. 07 vom 12.02.2009

Die Stimmen des Glücks...

...und der Enttäuschung nach dem Super Bowl

Wenn die »Schlacht« geschlagen, die Saison entschieden ist - dann ist der Super Bowl noch lange nicht vorüber. Dann entladen sich die Anspannung des Spieles, der langen Saison und der vielen Monate entbehrungsreichen Trainings wortgewaltig - naturgemäß beim Sieger in schier grenzenloser Begeisterung, beim Verlierer in bitterer Enttäuschung. Eine Auswahl der Reaktionen von Funktionären, Coaches und Spielern nach dem Super Bowl haben wir hier zusammengestellt:

 

Auszug aus dem Paradies

Pro Bowl fand zum vorerst letzten Mal auf Hawaii statt

Am Sonntag gaben die Top-Stars der NFL beim Pro Bowl ihr alljährliches Stelldichein zum vorerst letzten Mal auf Hawaii. 30 Jahre lang hatte die NFL ihr All-Star Game in der exotischen Atmosphäre des vermeintlichen Inselparadieses ausgetragen. Jetzt sucht sie nach Möglichkeiten, die sportlich bedeutungslose Veranstaltung aufzuwerten, indem man das Spiel räumlich wie zeitlich verlegt. So war am Sonntag Wehmut das vorherrschende Element, das Ergebnis, ein 30:21-Sieg der NFC gegen die AFC, war eigentlich Nebensache. Und Freunde machte sich die NFL-Führung mit ihrer Entscheidung, Hawaii zu verlassen, auch nicht - und das das nicht nur bei den Veranstaltern und Politikern auf Hawaii.

 

Noch nicht am Ziel

Nur weniger Auserwählte feiern, viele Ex-Stars sind nicht in der Hall of Fame

Groß gefeiert werden die Neulinge für die Pro Football Hall of Fame jedes Jahr. Und dieses Jahr sind es wieder sechs Stars, die in die Ruhmeshalle in Canton (Ohio) aufgenommen werden und die Gesamtanzahl auf 253 Spieler und Funktionäre bringen.

 

Nach dem gemeinsamen Nenner wird gefahndet

Weltverbands-Präsident sucht beim Super Bowl das Gespräch mit der NFL

Nicht nur die Offiziellen der NFL sind beim Super Bowl sehr zahlreich vertreten, auch der internationale Footballverband IFAF ist unter den eingeladenen Gästen. So war Weltverbands-Präsident Tommy Wiking während der Super-Bowl-Woche in Tampa präsent und gab den internationalen Medien zahlreiche Interviews. Auch für den HUDDLE stand er zu zahlreichen Themen Rede und Antwort.

 

Dummheit oder kalkulierte Provokation?

Tennessees neuer Head Coach legt sich mit Meistercoach Urban Meyer an

In den Wochen nach dem Ende der Saison steht im College Football das Recruiting, das Werben um die High-School-Abgänger, im Mittelpunkt. Sehr gut gearbeitet hat dabei dieses Mal nach Meinung der Experten auch der neue Trainerstab von Tennessee. Schlagzeilen machten die Volunteers aber weniger damit, als vielmehr durch den Vorwurf ihres neuen Head Coaches Lane Kiffin, Urban Meyer, der Head Coach des aktuellen National Champions Florida, hätte mit unerlaubten Mitteln versucht, einen Spieler, um den sich Tennessee bemühte, abzuwerben. Der Vorwurf war haltlos und auch überflüssig, weil besagter Spieler letztlich zu den Volunteers ging. Der Vorgang könnte Kiffin aber noch teuer zu stehen kommen.

 

Kemming: Auch die 6. Liga darf keine Spaßliga sein

Erneuter Trainerwechsel bei den Neuss Frogs

So schnell kann es gehen. Nur acht Wochen dauerte das Engagement des Neusser Trainers Frank Altenrath bei den Frogs, der seinen Posten im November angetreten hatte. Nach seinem berufsbedingten Weggang konnten die Neuss Frogs kurzfristig einen neuen hauptverantwortlichen Trainer engagieren. Das »Nordlicht« Jörg Kemming (47) wird in der kommenden Landesligasaison das Team als Head Coach unterstützen. Bereits in der abgelaufenen Saison betreute Kemming zwei Teams aus der Landesliga NRW (Krefeld Chiefs/Niederrhein Thunderbirds) als Trainer. Wir trafen Jörg Kemming bei einer Trainingseinheit in Neuss.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten HUDDLE-Ausgabe