HUDDLE Nr. 45 vom 06.11.2008

Tschurer: Wir brauchen den Rhythmus

Bis zur EM 2010 setzt der Offensive Coordinator auf häufigere Länderspiele

Als Offensive Coordinator der deutschen Nationalmannschaft fungiert Martin Tschurer. Über die Nominierung von Patrick Venzke, die Entwicklung von Football in Deutschland und die kommenden Spiele sprach er mit HUDDLE-Mitarbeiter Marc Schüler...

 

Rohlfing: Mehr Sichtungen wären ideal

Der Defensive Coordinator des Nationalteams im Gespräch

Seit 1985 ist Walter Rohlfing bei der deutschen Nationalmannschaft dabei, erst als Spieler, schon ein Jahr nach dem Debüt aber auch schon als Trainer, nachdem er damals als junger Coach die Deutsche Meisterschaft mit den Düsseldorf Panthern gewinnen konnte. Seitdem gehört er dem Trainerstab der Nationalmannschaft an und ist derzeit als Defensive Coordinator verantwortlich für die Verteidigung. Im Trainingslager zur Vorbereitung auf das später klar gewonnene Länderspiel gegen Schweden sprach er mit Marc Schüler vom HUDDLE.

 

Auf dem Abstellgleis?

Lions-QB Jon Kitna droht das Ende seiner Karriere

1997 war ein gutes Jahr für Jon Kitna. Im Juni wurde er World Bowl Champion in Barcelona, im Juli dann zweiter Mann in Seattle hinter Quarterback-Legende Waren Moon. Nach dem College nahm Kitna den Umweg über die World League und gewann mit den Barcelona Dragons den einzigen Titel ihrer Geschichte, avancierte im Endspiel gegen Rhein Fire (38:24) gar zum MVP. In Seattle schnupperte er NFL-Luft. In Cincinnati - seiner zweiten Station - strauchelte er zunächst. 2003 wurde er dann von der NFL als »Comeback Player of the Year« geehrt. Im selben Jahr hatten die Bengals mit Carson Palmer ihren Spielmacher der Zukunft verpflichtet. Kitna blieb einige Jahre zweiter Mann hinter Palmer; 2006 wechselte er nach Detroit. Unter Offensive Coordinator Mike Martz blühte Kitna auf, doch das Hoch war nur von kurzer Dauer: Für Kitna ist die laufende Saison beendet, vielleicht auch seine Karriere.

 

Ganz der Meister

Giants nicht ernsthaft gefordert

Die New York Giants können sich nach dem 35:14-Sieg gegen die Dallas Cowboys darauf konzentrieren, die anderen beiden Teams in der Division in Schach zu halten. Die Cowboys sind bei inzwischen drei Spielen Rückstand auf die Giants dabei, ihre Ziele neu zu definieren. Wenn er einen einfachen Playoff-Platz gegen die Chance eintauschen könnte, doch noch die Division zu gewinnen, würde er es tun, sagte Team-Besitzer Jerry Jones mit einem Schuss Galgenhumor.

 

Schwere Geburt

Schmeichelhafter Sieg für Chicago

Mit viel Mühe besiegte Chicago Detroit 27:23 und sicherte sich damit die alleinige Führung in der NFC North. Es war ein teuer erkaufter Heimsieg für die Bears, die mit Quarterback Kyle Orton und Safety Mike Brown in der ersten Halbzeit zwei Leistungsträger verloren.

 

Spielverderber für die Traditionalisten

Texas Tech greift mit Sieg gegen Texas nach dem Titel

Es gibt Spiele, die sind wie geschaffen dafür, Klassiker zu werden, und das Spiel zwischen Texas Tech und Texas gehörte zu diesen. Und der Ausgang machte das Spiel zu einem der Höhepunkte nicht nur dieser Saison. Texas Tech, im College Football bislang nur eine »kleine Nummer«, schlug den bisherigen Top-25-Spitzenreiter Texas mit 39:33. Die Senkrechtstarter aus Lubbock, einer Stadt im Westen von Texas, die bislang vor allem als Geburtsort der Rock-and-Roll-Legende Buddy Holly bekannt war, greifen jetzt selbst nach dem Titel. In der neuen BCS-Rangliste kletterten die Red Raiders nach diesem Sieg von Platz sieben auf Platz zwei hinter Alabama und haben ihr Schicksal in Bezug auf das Erreichen des Meisterschaftsfinales jetzt selbst in der Hand.

 

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