HUDDLE Nr. 7 vom 14.02.2008

Der Wille ist meine größte Qualität

Stefan Mücke ist längst eine Adler-Kultfigur

Das wird er wohl nicht mehr los, solange er nicht den Football-Helm an den berühmten Nagel gehängt hat. Dass der imposante Offensive-Line-Koloss mit der Nummer 53 auf dem Berlin Adler-Trikot ganz gegen seine auf rund drei Zentner verteilte Körpermasse, die er auf dem Feld höchst effektiv für den zu leistenden Job einzusetzen versteht, ausgerechnet auf den Nachnamen Mücke hört, hat Medienvertreter immer wieder zu den unvermeidlichen und obligatorischen Wortspielen verleitet. »Mücke sticht zu«, »Mücke auf Großwildjagd« oder ähnliche literarische Kostbarkeiten gab es da zu lesen. In 20 Jahren Berliner Football-Herrlichkeit seit dem ersten Adler-Titelgewinn 1987 gab es für solche Schlagzeilen mal mehr, mal weniger Anlass.

 

Die Stars lassen’s nochmal krachen

Adrian Peterson führt NFC zum Pro-Bowl-Erfolg

Der Pro Bowl, das All-Star-Spiel der Besten der AFC gegen die Besten der NFC, ist bekanntlich von sportlich geringer Bedeutung, aber als offizieller Abschluss der NFL-Saison vor dem Beginn der siebenmonatigen Spielpause ist ihm dennoch große Aufmerksamkeit gewiss. Umso schöner ist es dann, wenn die Stars noch einmal mit Spektakulärem glänzen. Beim diesjährigen Treffen der Stars, das die NFC mit 42:30 gewann, war das so. Und so bekamen die Fans in Honolulu die punktreichste erste Halbzeit der Pro-Bowl-Geschichte und eine Galavorstellung von RB Adrian Peterson von den Minnesota Vikings zu sehen.

 

Auch »Deutsche« gewinnen beim Super Bowl

Drei Giants-Spieler haben Wurzeln in Europa

Als die Spielzeituhr in Glendale im US-Bundesstaat Arizona nur noch Nullen anzeigte, war der Jubel groß. Nun ja eigentlich schon, als sie noch »0:01« anzeigte, und der gegnerische Head Coach Bill Belichik geschlagen die Arena verließ: Die New York Giants besiegten die favorisierten New England Patriots sensationell mit 17:14 und gewannen damit den Super Bowl XLII. Drei »Europäer« im Kader der New Yorker durften mitjubeln und sorgen mit ihrem Erfolg auch für zusätzliche Aufmerksamkeit in Europa. Selbst wenn man drüber streiten kann, wie »europäisch« das Trio wirklich ist.

 

National Championship fest im Visier

Ein erster Blick auf die Favoriten für die Saison 2008

Die Saison 2007 mit ihrem kontroversen Ende ist nach ein paar Wochen des Sackenlassens Geschichte. Selbst jene Teams, die ob ihrer entgangenen Endspielchance am heftigsten geschmollt hatten, haben sich längst ins eh nicht zu Ändernde gefügt. Man blickt nach vorn. Die Zeit des »Recruitings«, des Anwerbens des Spielernachwuchses aus den High Schools ist vorbei, das mehrwöchige »Spring Practice« wirft seine Schatten voraus. Und weil die lange Zeit bis zum Start der kommenden Saison ja irgendwie überbrückt werden muss, spekulieren die College-Experten in Form ihrer Pre-Presaeson-Ranglisten schon darüber, von welchen Teams man in der kommenden Spielzeit besonders viel erwarten kann. Der HUDDLE macht mit.

 

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