HUDDLE Nr. 31 vom 02.08.2007

Am Ende fehlten nur Zentimeter

Blue Devils sind mit etwas Glück wieder zurück im Playoff-Geschäft

In einer äußerst knappen und umkämpften, allerdings auch zeitweise glanzlosen Partie zwischen den Hamburg Blue Devils und den Berlin Adlern setzten sich die Hanseaten durch und schickten die Hauptstädter mit 16:14 geschlagen zurück an die Spree. Berlins Head Coach Dogan Özdincer meinte passend dazu auf der anschließenden Pressekonferenz: »Es hätten beide den Sieg verdient und beide auch wiederum nicht. Wir haben die gleichen Fehler gemacht.«

 

Singing in the rain

Lions erringen ungefährdeten Sieg

Das Stadion an der Hamburger Straße in Braunschweig bleibt eine Festung. Das mussten auch die Dresden Monarchs neidlos anerkennen und am vergangenen Sonntag eine klare 14:49-Niederlage quittieren. Trotz strömenden Regens und Sommerferien in Niedersachsen hatten immerhin 5.700 Zuschauer den Weg in die Braunschweiger Arena gefunden.

 

Falcons gerupft

Köln rutscht vom Playoff-Platz

Wer hatte die spielfreie Zeit besser genutzt, das war die Frage vor der Begegnung der Cologne Falcons gegen die Kiel Baltic Hurricanes. Die wurde schnell beantwortet. Die Norddeutschen holten einen ungefährdeten 31:15-Sieg vor 2.024 Zuschauern im Kölner Südstadion.

 

Zu viele Ballerluste

Diamonds mit dem Rücken zur Wand

Die Darmsatdt Diamonds verloren das Derby gegen den direkten Konkurrenten, den nordbadischen Aufsteiger Weinheim Longhorns, mit 6:12. In einem Spiel, das von den Abwehrreihen beider Teams dominiert wurde, hatten die Gäste vor 400 Zuschauern das bessere Ende für sich, weil sie sowohl den Ball etwas besser über das Feld bewegen konnten, als auch die »Turnover Battle« klar für sich entschieden. Überschattet wurde die Partie von einer Verletzung von Darmstadts QB Johannes Mannsee.

 

Singing in the rain

Lions erringen ungefährdeten Sieg

Das Stadion an der Hamburger Straße in Braunschweig bleibt eine Festung. Das mussten auch die Dresden Monarchs neidlos anerkennen und am vergangenen Sonntag eine klare 14:49-Niederlage quittieren. Trotz strömenden Regens und Sommerferien in Niedersachsen hatten immerhin 5.700 Zuschauer den Weg in die Braunschweiger Arena gefunden.

 

Unicorns-Fehler machen Scorpions stark

Haller verspielen Halbzeitführung noch

Zu viele Fehler unterliefen insbesondere der Offense der Schwäbisch Hall Unicorns am Samstag im Hagenbachstadion, um vor 1.280 Zuschauern bei äußerst wechselhaftem Wetter gegen die Stuttgart Scorpions gewinnen zu können. Am Ende mussten sie sich mit 22:38 geschlagen geben und dürfen sich nun wohl auf ein Auswärtsspiel im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft einstellen.

 

 Mit uns rechnet keiner, und das ist gut so

Nach dem Ende der NFL Europa kümmert sich
David Odenthal nun um die Cologne Falcons

Der footballerische Werdegang des David Odenthal kann sich sehen lassen. Angefangen bei der Jugend der Cologne Crocodiles, Berufung in die Jugendnationalmannschaft (mit der er Europameister wurde), dann erste Mannschaft im Kölner Traditionsverein. Vier Jahre bei der University of Toledo (2001 bis 2004), dort All-Conference-Spieler, zweimal den Motor City Bowl gewonnen und schließlich zwei Jahre in der NFL Europa, wie sie sich zuletzt nannte, bei den Cologne Centurions und bei Rhein Fire. Und nun ist er General Manager des Kölner GFL-Teams Cologne Falcons. Doch er ist nicht nur GM, sondern auch noch Offensive Line Coach und Center der Kölner. Nach einen langen Arbeits- und Trainingstag hatte der HUDDLE Gelegenheit, mit dem Kölner Allroundtalent zu reden.

 

Gute Aussichten

Jason Allen will es im zweiten Jahr wissen

Stell dir vor, du bist auf dem Höhepunkt deiner College-Karriere angekommen, stehst im Team einer renommierten Hochschule in deinem Senior-Jahr in der Startformation, und du hast auch schon munkeln hören, dass die Späher aus der NFL deinen Namen in ihren Notizblöcken rot angestrichen haben. Jedes deiner Spiele schauen sie sich an und du wartest beinahe minütlich auf einen Anruf aus New York, Dallas oder Indianapolis. Die Kohle aus deinem ersten Profivertrag ist schon fest verplant und dann passiert es: Du verletzt dich am Anfang der Saison und bist zum Zuschauen verdammt, während sich deine Konkurrenz im ganzen Land weiter auf dem Silbertablett präsentieren kann. So ist es einem jungen Mann passiert, der als Running Back aufs College kam und es als Defensive Back wieder verließ: Jason Allen, S/ CB der Miami Dolphins.

 

Angriff auf den Titel

Super Bowl realistisches Ziel

Die New Orleans Saints schrieben letzte Saison Geschichte. Als eine der schlechtesten Mannschaften der NFL mauserten sie sich innerhalb einer Saison zum Divisionssieger und standen im NFC Championship Game, waren nur noch einen Sieg von der Super-Bowl-Teilnahme entfernt. Angeführt vom neuen Coach Sean Payton und neuen Starting Quarterback Drew Brees eroberten die Saints die NFL im Sturm und entzückten die vom Unheil gebeutelte Region.

 

Keine Schonzeit

Neuer Head Coach bangt um Einsatz von Vick

Die Atlanta Falcons haben in dieser Saison einen neuen Head Coach. Bobby Petrino soll die Falcons wieder zu einer positiven Bilanz führen, nachdem die Clubchefs Coach Jim Mora nur einen Tag nach der regulären Saison 2006 feuerten. Zum zweiten Mal hintereinander hatte man die Playoffs verpasst. Das reichte den anspruchsvollen Verantwortlichen der Falcons, um Mora die Tür zu zeigen.

 

Gruden unter Druck

Head Coach braucht dringend Erfolge

Head Coach Jon Gruden dürfte diese Saison auf einem heißen Stuhl sitzen. Einerseits kann er auf zwei Divisonstitel und eine Super-Bowl-Trophäe zurückblicken, andererseits waren das nur zwei Höhepunkte in fünf Jahren bei den Buccaneers. Und auch die letzte Saison zählte mit vier Siegen und zwölf Niederlagen wohl nicht gerade zu den Glanzvorstellungen seiner Trainerlaufbahn. Deshalb ist sich CB Ronde Barber sicher: »Die letzte Saison war völlig inakzeptabel. Wir haben keine Zeit zu verlieren und dürfen auf keinen Fall halbherzig in die Vorbereitungen und die kommende Saison gehen«.

 

Stärke bleibt die Abwehr

Panthers wollen wieder in die Playoffs

Noch zu Beginn der Saison 2006 zählten die Carolina Panthers zu den Top-Anwärtern auf den Super Bowl. Allerdings standen die Zeichen für eine erfolgreiche Saison schon von Beginn an unter einem schlechten Stern. Immer wieder hatte die Mannschaft verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen, bei denen besonders die Verluste von QB Jake Delhomme und RB Deshaun Foster schwer ins Gewicht fielen. Dazu kamen eine für den Gegner viel zu berechenbare Offense und ein schlechtes Laufspiel. Trotz einer ausgeglichenen Bilanz von acht Siegen und acht Niederlagen qualifizierten sich die Panthers nicht für die Playoffs.

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten HUDDLE-Ausgabe