HUDDLE Nr. 21 vom 24.05.2007

Glückliches Ende

Köln kann zu Hause doch gewinnen

Im dritten Anlauf haben die Centurions Köln endlich ihren ersten Heimsieg in dieser Saison gefeiert. In einem spannenden Derby gegen den rheinischen Rivalen Rhein Fire aus Düsseldorf siegten die Kölner nach einer großen Aufholjagd mit 20:17. Die 22.154 Zuschauer mussten allerdings bis zum letzten Spielzug warten, ehe Kölns S Kevin Curtis mit einer Interception in der eigenen Endzone den Sieg für Köln sicherte.

 

Die Reise hätte Thunder sich sparen können

Eindrucksvolle Vorstellung bringt Galaxy in die Erfolgsspur

»Whose house? Unser Haus!« skandierten die 30.125 Zuschauer in der Commerzbank Arena beim Sonntagsspiel der NFL Europa. Und das Team folgte dem Kampfruf seiner Fans und zeigte Berlin Thunder beim 35:7 deutlich, wer Herr im Haus ist. Für Thunder blieb die Rolle eines Statisten, und gegen Ende der Partie ging das nicht ganz ernst gemeinte Gerücht um, der Teambus von Thunder stünde immer noch im Stau, so verwandelt wirkte das Berliner Team verglichen mit den vergangenen Wochen.

 

Baseballer als Matchwinner

Hunter Sims führt Unicorns zum Sieg

Die Partie zwischen den Schwäbisch Hall Unicorns und den Darmstadt Diamonds am Samstag im Haller Hagenbachstadion brachte eine Überraschung und einen Aufreger. Ansonsten war es ein wenig spektakuläres Footballspiel, das in den Unicorns einen verdienten 34:12-Sieger fand.

 

Unerwarte Schlappe

Weinheim feiert ersten GFL-Sieg

Vollkommen verdient gewannen die Weinheim Longhorns mit 37:8 das erste Aufeinandertreffen mit den Saarland Hurricanes vor 500 Zuschauern im Ludwigsparkstadion in Saarbrücken. Bei bestem Footballwetter dominierte vor allem die Offense der Aufsteiger von Beginn an die Partie. Die ersten drei Angriffsserien führten alle mit insgesamt nur elf Spielzügen bis in die Endzone der Gastgeber.

 

Zickenalarm in der NFL

Favre und McNabb sorgen für Unruhe

Zwei der größten Quarterback-Stars der NFL sorgten zuletzt bei ihren Teams für Unruhe. Brett Favre von den Green Bay Packers war unwirsch darüber, dass sich sein Team nicht darum bemühte, WR Randy Moss zu bekommen, Donovan McNabb ist nicht ganz glücklich darüber, dass die Philadelphia Eagles bei der Draft Ende April als erstes einen Quarterback holten (Kevin Kolb). Inzwischen hat sich die Situation in beiden Fällen wieder beruhigt, aber die Dünnhäutigkeit der beiden Spielmacher zeigt, dass sie Schwierigkeiten haben, sich mit einer für sie veränderten Situation abzufinden.

 

Ein Wide Receiver sagt Servus

Trotz Vier-Jahres-Vertrags steht Keyshawn Johnson vor dem NFL-Aus

Die Auslese in der NFL ist in diesem Jahr unerbittlich, selten haben sich so viele verdiente Veteranen des Footballs aus der Liga verabschiedet wie nach der abgelaufenen Saison – oder wurden verabschiedet, weil ihre Verträge nicht verlängert wurden. Spieler mit zehn oder mehr Jahren Erfahrung auf allerhöchstem Niveau sind abgetreten. Leuchtende Beispiele für Vertreter der ersten Sparte sind RB Tiki Barber und WR Marshal Faulk, die beide frühzeitig ihren Rückzug zum Saisonende angekündigt haben. Zu einem Zeitpunkt, als beide ihren Teams noch etwas zu geben hatten. Gerade im Falle Faulk stieß der mutige Entschluss nicht nur auf Gegenliebe seitens der Fans und der Medien. In der zweiten Gruppe befinden sich unter anderen wie bekannt WR Corey Dillon und – etwas überraschend – auch WR Keyshawn Johnson, der vor der vergangenen Saison eigentlich einen längerfristigen mehr als gut dotierten Vertrag bei den Carolina Panthers unterschrieben hatte. Nach einer recht ordentlichen Saison haben sich die Clubverantwortlichen entschieden, den mittlerweile 34-Jährigen im Zuge einer Blutauffrischung im Kader zu entlassen. Viel deutet darauf hin, dass Johnson damit ebenso wie seine Kollegen vor dem Karriereende steht.

 

Eine tickende Zeitbombe

Teams für schlechte akademische Leistungen bestraft

Der College-Sportverband NCAA versucht seit einigen Jahren, den schulischen Erfolg der College-Athleten, vor allem deren Abschlussraten, zu verbessern. Mit Hilfe einer Academic Progress Rate (APR) wird der Erfolg der Sportler in Hörsälen und Seminarräumen ermittelt. Bei Verpassen eines Mindestwertes, der liegt bei 925 Punkten, drohen Strafen, die von schriftlichen Ermahnungen über die Streichung von Stipendien für Athleten (maximal zehn Prozent der Gesamtzahl) bis zum Ausschluss von Postseason-Einsätzen reichen können. In diesem Jahr erwischte es im Football der Division 1-A zwölf Universitäten, im nächsten Jahr könnte die Anzahl drastisch ansteigen.

 

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