HUDDLE Nr. 45 vom 09.11.2006

Lions warten auf Planungssicherheit

Stadionumbau in Braunschweig wirft Schatten auf die GFL-Saison 2007

»Vielleicht ist es auch einfach Zeit, dass wir unser eigenes Ding machen und was Neues aufbauen.« Ex-Coach Kent Anderson hat zur bevorstehenden Stadionproblematik in Braunschweig eine durchaus interessante Idee, doch dass die Lions ein eigenes Football-Stadion bauen, ist vermutlich erst der letzte Ausweg und wohl kaum so einfach. Das größte Problem, das sich derzeit konkret aufbaut, ist die Terminplanung. Noch immer liegen den Lions keine konkreten Termine vor, wann und wie das Stadion an der Hamburger Straße umgebaut werden soll. Sicher ist nur, dass es im kommenden Jahr sein wird und dass mit den Baumaßnahmen im Sommer angefangen wird, wenn die Fußballer der Eintracht Spielpause haben.

 

Allen es gezeigt

Dolphins zeigen gegen Bears ungeahnte Qualitäten

Böse Überraschung für die Chicago Bears. Ausgerechnet gegen die so unerwartet schlechten Miami Dolphins kassierten die bis dahin ungeschlagenen Bären eine Niederlage.

 

Die Null steht weiter

Defense verhilft Colts zum Sieg bei den Patriots

Der Weg zum diesjährigen Super-Bowl-Gewinn führt nur über Indianapolis. Diese Aussage bestätigten die Indianapolis Colts durch ihren 27:20-Sieg bei den New England Patriots. Damit sind sie als einziges NFL-Team noch ungeschlagen, da Chicago sensationell gegen Miami unterlag.

 

Hohe Ansprüche

Chiefs sichern sich einen wichtigen Auswärtssieg in St.Louis

Wie so oft hatte der Erfolg viele Väter, während der Misserfolg ein Waisenkind ist. Bei den Kansas City Chiefs waren es am letzten Wochenende vor allem die Leistungen von RB Larry Johnson, der 172 Yards Raumgewinn und einen Touchdown erzielte, und TE Tony Gonzalez, der zweimal die Endzone der St. Louis Rams erreichte. QB Damon Huard absolvierte erneut eine fehlerfreie Partie, so dass es am Ende 31:17 für die Chiefs stand.

 

Bengals von der Rolle

Ravens bauen Vorsprung aus

Mit 26:20 besiegten die Baltimore Ravens die Cincinnati Bengals und zeigten, dass sie das Team sind, das es in der AFC North zu schlagen gilt. »Das war ein großer Sieg für uns in unserer Division und gibt uns jeden Vorteil, die Division zu gewinnen«, freute sich Head Coach Brian Billick. Seit Billick Offensive Coordinator Jim Fassel vor zwei Wochen gefeuert hat und das Play Calling selbst übernahm, haben die Ravens 61 Punkte erzielt, und QB Steve McNair zeigt seither herausragende Leistungen.

 

Großes Ziel zum Greifen nah

Louisville spielt sich gegen West Virginia ins Rampenlicht

In den letzten Jahren spielte sich regelmäßig ein Team aus der »zweiten Reihe«, also eines ohne großen Namen und eine an Erfolgen reiche Geschichte, in die Spitzengruppe vor, ohne jedoch den letzten Schritt, den ins Finale, zu schaffen. In dieser Saison ist Louisville der starke Außenseiter im Club der Arrivierten. Nach dem 44:34-Erfolg gegen West Virginia haben die Cardinals gute Chancen, das BCS Championship Game am 8. Januar zu erreichen. Damit würde sich ein Kreis schließen, denn Louisville, das in erster Linie wegen seiner Erfolge im Basketball bekannt ist, versucht seit gut zwei Jahrzehnten, das Image der »grauen Maus« im Football abzulegen.

 

Drei folgenschwere Minuten

Louisville nutzt gegnerische Fehler zum Durchbruch

Louisville strafte die Fachleute beim 44:34-Sieg gegen West Virginia Lügen. Die Cardinals werden einige Punkte erzielen, aber dennoch verlieren, weil ihre Abwehr West Virginias Stars, QB Pat White und RB Steve Slaton, nicht wird halten können, prophezeiten diese. Mit letzterem lagen sie richtig, aber mit Hilfe zweier Fehler der Mountaineers kurz nach der Halbzeitpause erspielte sich Louisville eine klare Führung, der der Favorit erfolglos hinterher lief.

 

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