HUDDLE Nr. 36 vom 08.09.2005

Super-Bowl-»Rematch« unwahrscheinlich

Bringt die Saison 2005 die große Wachablösung?

Es ist kein Wunder, dass als Super-Bowl-Kandidaten auch dieses Mal wieder in erster Linie Patriots und Eagles und dazu noch die Indianapolis Colts gehandelt werden, kurz bevor die NFL in ihre 86. Saison startet. Aber auch diese Teams werden ihr Niveau nicht auf ewig halten können, und so könnte die Saison 2005 zum Erstaunen der Experten durchaus die große Wachablösung bringen.

 

Lions setzen Zeichen

Vizemeister demonstriert in Dresden seine Stärke

Gut 2.800 Fans im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion sahen am letzten Samstag einen klaren 40:14-Sieg der Braunschweig Lions gegen die Dresden Monarchs. Die Lions zeigten wohl ihr besten Saisonspiel und haben jetzt alle Trümpfe in der Hand, um am Ende der regulären Saison auf Platz eins im Norden zustehen.

 

Generalprobe geglückt

Mercenaries lassen auch in Saarbrücken nichts anbrennen

Das letzte Heimspiel der Saison 2005 für die Saarland Hurricanes war wieder eine spektakuläre Partie, eine Werbung für den Sport. 1.250 Zuschauer, darunter auch einige Marburger Anhänger, verfolgten die Begegnung bei prächtigem Football-Wetter und hervorragender Stimmung im Ludwigsparkstadion. Kein Wunder, die Begegnung blieb immer eng, beide Angriffsreihen boten hochklassigen und kurzweiligen Football. Am Ende gingen die Marburger mit 47:35 als glücklicher Sieger unter zwei gleichwertigen Mannschaften vom Platz.

 

Herzschlagfinale um Platz zweit

Schwäbisch Hall schlägt Stuttgart in letzter Sekunde

Vor 1.412 Zuschauern machten es die Schwäbisch Hall Unicorns am Samstag gegen sie Stuttgart Scorpions extrem spannend. Bis sechs Sekunden vor Spielende lagen sie zurück. Dann gelang RB Timm Siegmann der Touchdown, der den Hallern Platz zwei im Süden und das Heimrecht im Viertelfinale sicherte.

 

Die Fantasie blüht

Fantasy Football wird auch in Deutschland immer beliebter

Längst ist es ein Massenbetrieb und vor allem ein Riesengeschäft geworden: Mehr als 30 Millionen US-Amerikaner, darunter rund 6,5 Millionen Frauen, spielen Fantasy Sports, bescheren einer wachsenden Industrie mit Analysen und Liga-Plattformen im Internet einen Jahresumsatz von 110 Millionen Dollar. Und Fantasy Football, das in Deutschland zunehmend Anhänger findet, hat an dieser Entwicklung den Löwenanteil.

 

Favoriten kalt erwischt

Oklahoma und Auburn haben Abgänge nicht verkraftet

Die besten Geschichten schreibt immer noch das Leben selbst, das zeigte sich wieder einmal am ersten Spieltag der neuen Saison im College Football. Zwei der drei Top-Teams der letzten Saison, Oklahoma und Auburn, machten gleich im ersten Spiel eine böse Bauchlandung, und entlarvten die Prognosen der Experten zumindest in diesem Fällen als Kaffeesatzleserei, und das Debüt des neuen Head Coaches von Notre Dame, Charlie Weis, fiel glänzender aus, als es sich selbst die kühnsten Optimisten in South Bend ausgemalt hatten. Das macht Appetit auf mehr.

 

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