HUDDLE Nr. 18 vom 05.05.2005

Nur keine Panik

Berlin Thunder entscheidet Spitzenspiel in den letzten Sekunden

Bei den Spielen von Berlin Thunder gibt’s war fürs Eintrittsgeld, und zwar jede Menge Spannung bis zum Schluss. Das war auch beim 27:16-Erfolg im Duell um Platz eins gegen die Amsterdam Admirals nicht anders. Erst als CB Jermaine Mays einen 100-Yard-Interception-Return sieben Sekunden vor Spielende in der Endzone der Admirals beendete, das Ganze einen Spielzug, nachdem Amsterdams WR Ruvell Martin in Thunders Endzone einen fangbaren Pass nicht gefangen hatte, stand der Sieg der Berliner fest.

 

Die besseren Nerven entscheiden

Neuling Hamburg kann weiter von ganz großen Dingen träumen

Es war sicherlich nicht eines der bemerkenswertesten Spiele in der NFL-Europe-Geschichte, doch die Partie der Hamburg Sea Devils gegen die Cologne Centurions konnte nach einer etwas müden ersten Halbzeit vor allem im vierten Viertel gefallen und versöhnte in der Schlussphase die Liebhaber des engagierten Offensiv-Footballs mit den Freunden der zerstörerischen Defense-Arbeit. Dass die Hamburger mit 23:6 schmeichelhaft die Oberhand behielten, war vor allem RB Zack Abron und LB Nick McNeil zu verdanken, die spät aber verdient den Sieg der Gastgeber sicherten.

 

Frühstück gerettet

Galaxy reißt ein verloren geglaubtes Spiel noch herum

Die Frankfurt Galaxy darf wieder ein ganz klein bisschen Richtung World Bowl linsen - und Coach Mike Jones wieder frühstücken. All das dank eines spektakulären Touchdown-Fangs von TE Brock Edwards 16 Sekunden vor Schluss, der einen 16:20-Rückstand gegen Rhein Fire doch noch in einen 23:20-Sieg gegen den Erzrivalen aus Düsseldorf drehte.

 

Marburg ist nicht mehr Football-Niemandsland

Die Saison 2004 sehen die Mercenaries als Ansporn und Bürde zugleich

Rückblende: Am 19. September 2004 gegen 18.30 Uhr stand das Georg-Gaßmann-Stadion in Marburg Kopf. Die Spieler der Marburg Mercenaries lagen sich freudetrunken in den Armen und feierten das, was Football-Deutschland völlig zu Recht als die Sensation der Playoffs einordnete; den Sieg gegen die übermächtig erscheinenden Hamburg Blue Devils.

 

Umbruch in Elbflorenz

Die Monarchs schauen eher nach unten als noch oben

Die Perspektiven in Dresden scheinen weiterhin ausbaufähig, und ein professionelles Umfeld im Rücken zu haben, ist nicht das Schlechteste, was einem Trainer passieren kann. Wenngleich die Art und Weise etwas von den vorangegangenen Jahren abweicht, so bemerkt man doch, dass es keinen Abbruch der Footballhysterie in Dresden gibt. Auf Grund einer eher dünnen Personaldecke und dem fehlenden Nachwuchspool war man im ersten und zweiten GFL-Jahr bestrebt, das Team mit erfahrenen deutschen Spielern zu stärken. So lockte man ein Dutzend Spieler aus Berlin an die Elbe, die dem Team die nötige Qualität gaben, aber gleichzeitig den Rest des Teams nur bedingt Chancen zur Weiterentwicklung ließen.

 

In voller Stärke

In der zweiten Liga Süd wird vielerorts auf die eigene Jugend gesetzt

Endlich mal wieder in voller Spielstärke präsentiert sich die Südgruppe der zweiten Liga in diesem Jahr. Drei Neulinge aus den Regionalligen sowie die freiwillig aus der GFL zurückgezogenen Franken Knights sorgen im Süden nicht nur wieder für ein buntes Bild, sondern auch für viel Abwechslung und interessante Derbys. Gleichzeitig bedeutet das Achterfeld auch erhöhte Anforderungen an die acht Teams. Nur mit einem ausreichend großen Kader kann die Saison überstanden werden. Im Vorfeld scheint der Kampf um die Meisterschaft ein Duell zwischen Darmstadt und Kirchdorf zu sein, Weinheim und Wiesbaden haben aber durchaus Außenseiterchancen.

 

Der Vorhof zur Hölle

Die zweite Liga Nord rüstet nur unzureichend für eine Teilnahme an der GFL...

Die Saison 2005 lässt wieder viel Spannung erwarten. Werden die Favoriten Lübeck und Kiel den kommenden Meister unter sich ausmachen? Kann sich GFL-Absteiger Hannover von seinem Aderlass erholen, und wie entwickeln sich die Rebellen aus Berlin? Wer auch immer das Rennen macht, wird es dann schwer haben, in der Relegation zur GFL zu bestehen. So mancher leuchtender Zweitligist war nach einem Jahr Oberhaus nicht mehr wiederzuerkennen und verbrannte schnell. Kann man es somit jedem potenziellen Meisterkandidaten überhaupt wünschen, dieses Ziel zu erreichen? Hier die Übersicht über die Chancen der Teams, die »Mission impossible« wenigstens anzugehen:

 

Die ausführlichen Texte und viele Informationen mehr

finden Sie in der vorgestellten HUDDLE-Ausgabe