HUDDLE Nr. 18 vom 29.04.2004

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Amsterdamer Glücksschuss

Frankfurt Galaxy lässt zu viele Chancen aus

Als sich alle schon mit einem Unentschieden abgefunden hatten, traf Amsterdams K Todd Sievers drei Sekunden vor Ende der Verlängerung aus 51 Yards und verhalf den Admirals zu einem 21:17-Sieg gegen die Frankfurt Galaxy. Wie im letzten Jahr empfingen die Holländer in Woche vier die bis dahin ungeschlagene Galaxy und hatten schließlich mit vier Punkten Vorsprung das glücklichere Ende für sich, obwohl dieses Spiel eigentlich keinen

Eine starke Halbzeit reicht

Cologne Centurions feiern ihren ersten Sieg

Wehe den Besiegten! Nach drei zum Teil unglücklichen Niederlagen haben die Cologne Centurions am vierten Spieltag nun endlich den Spieß umgedreht. Im zweiten Heimspiel gewannen die Kölner gegen die Scottish Claymores verdient mit 17:3. Die Gäste aus Schottland präsentierten sich zu harmlos, um die Domstädter ernsthaft zu gefährden. Den Hausherren genügte eine starke erste Halbzeit, um den ersten Saisonsieg sicherzustellen. »Diese Woche ist schöner als alle drei Wochen zuvor«, freute sich Kölns Cheftrainer Peter Vaas.

Zum Sieg gehumpelt

Viel gescholtene Thunder-Defense macht Spiel der Saison

Gut dreieinhalb Stunden nach dem Ende ihres vierten Saisonspiels war für Berlin Thunder der Ausflug an den Rhein endgültig perfekt. Nach dem 14:10 bei Rhein Fire, dem vierten Sieg des Jahres, der den Traumstart des Champions von 2001 und 2002 perfekt machte, widerfuhr General Manager Michael Lang, PR-Chef Maik Matischak und den anderen Berlinern, die nächtens nicht nur siegestrunken die Düsseldorfer Altstadt unsicher machten, die größtmögliche Ehrung: Im »Knoten«, wo sich die Fans (fast) aller NFL-Europe-Teams und selbst die zweier schon nicht mehr existierende Mannschaften trafen, dröhnte ACDCs »Thunderstruck« aus den Boxen. Viel schöner waren auch die World-Bowl-Triumphe nicht gewesen.

Ein Strahlemann auf der Überholspur

Der kometenhafte Aufstieg des Richard Adjei

Manchmal wacht er morgens noch auf und kneift sich erst einmal, um zu überprüfen, ob er nicht vielleicht doch alles nur träumt. Vier Jahre nach seinem Start als Football-Rookie ist Richard Adjei der jüngste Profi der NFL Europe. Zwei Tage vor dem Super Bowl XXXVIII in Houston wurde er am 30. Januar 21 Jahre alt, fünf Wochen später gelang es den gemeinsamen Bemühungen von »Richy«, Rhein Fire und der Liga, ihn von seinem Wehrdienst loszueisen, damit er als National am Trainingscamp in Tampa teilnehmen konnte, und weitere vier Wochen später feierte er im »rheinischen Derby« gegen die Cologne Centurions in der Arena AufSchalke seine Profi-Premiere.

Blick nach vorn gerichtet

Mercenaries wollen mit »doppelköpfigen Monster« zum Erfolg kommen

In Marburg kann in dieser Saison eigentlich nur alles aufwärts gehen. Die vergangene Saison hat man an der Lahn bereits abgehakt, in diesem Jahr soll das Thema Relegation erst gar keine Rolle spielen. Das erklärte Saisonziel ist ein gesicherter Platz in der Tabelle mit Perspektiven nach oben, sprich eine eventuelle Teilnahme an den Playoffs. Mit Matt Krueger wurde erstmals ein amerikanischer Spielmacher verpflichtet. Head Coach Brad Arbon erhält mit Tom Cataldo und Steve Sidwell hochkarätige Verstärkung im Trainerstab.

Professionell ist anders

Bizarres Hin und Her um Eli Manning

Die NFL versteht ihr Produkt längst als Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie, und der Auftakt der diesjährigen Draft am letzten Samstag erfüllte diesen Anspruch voll und ganz, wenn auch auf eine Art, die der NFL gar nicht gefallen haben dürfte. Die Vergabe des ersten Spielers, QB Eli Manning, Bruder von Peyton Manning (Indianapolis Colts), geriet nämlich zur Seifenoper, zur Klamotte. Letztlich landete Manning bei den New York Giants, die bekanntlich gar nicht den ersten Zugriff hatten. Der Weg dorthin war aber steinig und gepflastert mit Peinlichkeiten.

Er tanzt mit Gegnern den »Jitterbug«

RB Curt Warner katapultiert Seattle Seahawks ins NFL-Rampenlicht

Lange bevor QB Kurt Warner von den St. Louis Rams die NFL-Fans mit der »Greatest Show on Turf« verzückte, gab es einen Namensvetter, der seinerseits gegnerische Abwehrreihen kräftig durcheinander wirbelte. RB Curt Warner (mit »C« wohlgemerkt) durchlebte in acht NFL-Spielzeiten (1983 bis 1990), sieben davon bei den Seattle Seahawks, eine bei den Los Angeles Rams, so ziemlich alle Höhen und Tiefen, die ein Ballträger erfahren kann. Bis heute gilt Warner unter Seahawks-Fans als Held, denn haupts

Die Panther sind zurück

Der Alt-Meister aus Düsseldorf ist wieder erstklassig

Nachdem die Düsseldorf Panther 2001 aus der GFL-Nord wegen des drohenden wirtschaftlichen Kollapses (zwangs)absteigen mussten, ist der sechsfache Deutsche Meister nun wieder erstklassig. Dabei spielten die Raubkatzen 2001 noch um den Titel mit. Als haushoher Favorit reisten die Panther am 16. September 2001 zum Playoff-Viertelfinale bei den Stuttgart Scorpions, wo sie nach einem 14:28 im Stuttgarter Degerloch den Traum vom siebten nationalen Titel beerdigen mussten. Nach dem letzten Spiel der Düsseldorfer in der nationalen Königsklasse und dem darauf folgenden sportlichen und finanziellen Wiederaufbau geht es am 22. Mai gegen die Dresden Monarchs wieder um Erstliga-Punkte.

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