HUDDLE Nr. 48 vom 26.11.1998

Wachablösung vollzogen

Vikings ist Divisionstitel kaum zu nehmen

Die Minnesota Vikings haben ihr erstes Etappenziel geschafft. Nach dem 28:14-Erfolg gegen die Green Bay Packers ist ihnen Platz eins in der NFC Central kaum noch zu nehmen. Angesichts der verbleibenden Gegner stehen die Chancen nicht schlecht, daß die Truppe von Head Coach Dennis Green die Punktspiele mit der besten Bilanz der NFC beendet.

 

Wie in besten Zeiten

Chris Warren revanchierte sich bei seinem alten Team

Die Siegesserie der Dallas Cowboys scheint nicht abzureißen, und so gewannen sie auch gegen die hochgehandelten Seattle Seahawks mit 30:22. Besonders glücklich über diesen Erfolg war der ehemalige Seahawks-RB Chris Warren, der seinen Nachfolger Rickey Watters nicht nur rein zahlenmäßig übertrumpfte. Während Watters gegen die starke Defense der Texaner nicht in Tritt kam, konnte sich Warren die Einsätze mit Altstar Emmitt Smith teilen und war dementsprechend stolz auf seine kraftvollen Läufe.

 

Oilers gestoppt

Jets halten AFC-East-Rennen offen

Einen herben Rückschlag mußten die Tennessee Oilers im eigenen Stadion gegen die New York Jets hinnehmen. Mit 3:24 verlor man nicht nur ziemlich deutlich, auch die gute Ausgangsposition auf Platz zwei in der AFC Central ist erst einmal dahin. In New York kann man dagegen wieder etwas entspannter den nächsten Spielen entgegen schauen.

 

Chance gewahrt

Steelers kämpfen Jaguars nieder

Mit dem Rücken zur Wand stehend, schlug der amtierende AFC-Central-Meister zurück. Mit 30:15 fügten die Pittsburgh Steelers dem momentanen Tabellenführer Jacksonville Jaguars die dritte Niederlage der Saison zu und meldeten eindrucksvoll die eigenen Ansprüche auf diesen Platz an. Man kann die Steelers getrost als Gewinner des Wochenendes bezeichnen. Das Abstand zu den Jaguars wurde verringert, die Tennessee Oilers mußten eine deutliche Heimschlappe hinnehmen, und der Restspielplan der Steelers scheint derzeit alles auf den großen Showdown am letzten Spieltag in Jacksonville hinauslaufen zu lassen.

 

Der Nächste bitte

Die Denver Broncos marschieren unbeirrt weiter. Im einst gefürchteten Arrowhead Stadion der Kansas City Chiefs blieben sie auch im zehnten Spiel der Saison ungeschlagen. Bei ihrem 30:7-Sieg zeigten sie eindrucksvoll Stärke und gossen reichlich Öl in den Schwelbrand, der bei den Chiefs seit der Niederlage gegen die New England Patriots glimmt.

 

Truthahn und Touchdowns

Thanksgiving Day in Dallas und Detroit

Gute Nachricht für alle NFL-Fans: In dieser Woche ist die Wartezeit bis zum nächsten Einsatz der Lieblinge drei Tage kürzer als sonst. Wie seit 20 Jahren gute Tradition, wird am Thanksgiving Day in Dallas und Detroit der nächste Spieltag eingeleitet. Feiertags-Football muß man nicht befürchten. In Dallas kommt es mit der Partie der Cowboys gegen die Minnesota Vikings zum Top-Spiel des Wochenendes.

 

Kontroverse vorgezeichnet

Ungeschlagenes Spitzentrio weiter auf Meisterschaftskurs

Die Saison 1998 neigt sich ihrem Ende zu, und wie so oft in den letzten Jahren droht die Vergabe des Meistertitels mit einer Kontroverse zu enden. Drei Teams - Kansas State, Tennessee und UCLA - stehen ungeschlagen an der Spitze der Top 25, und behaupten sie sich in ihren letzten Spielen dann wird einer von ihnen Anfang Januar gar nicht erst die Chance bekommen, auf dem Platz um den Titel zu kämpfen.

 

Trügerische Hoffnung auf Profi-Karriere

Immer weniger College-Footballer schaffen den Studienabschluß

Die Versuche der NCAA, das akademische Niveau der College-Athleten zu steigern, sind nicht unbedingt von Erfolg gekrönt, das ist das Ergebnis nach der Veröffentlichung der jüngsten Abschluß-Zahlen. Die Zahl der College-Sportler, die ihr Studium mit einem Diplom beenden, ist rückläufig, auch bei den Footballern. Nur die Hälfte von ihnen verläßt die Universität mit einem abgeschlossenem Studium.

 

Calgary holt Grey Cup

Favorit ist auch der Titelträger

Im 86. Endspiel der Canadian Football League holten sich die Calgary Stampeders mit einem 26:24-Sieg über die Hamilton Tiger-Cats den Grey Cup und feierten damit den vierten CFL-Titel ihrer Clubgeschichte. Bei mildem Wetter trafen beide Teams vor 34.157 Fans in Winnipeg aufeinander, und im Verlauf des Finales wechselte sechsmal die Führung.

 

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