HUDDLE Nr. 34 vom 20.08.1998

Crocodiles siegen im Schongang

Paderborn Miller Dolphins bleiben in Köln wieder völlig blaß

In ihrem wahrscheinlich letzten Heimspiel dieser Bundesliga-Saison verabschiedeten sich die Cologne Crocodiles von ihren Fans mit einem 54:7-Sieg gegen die Paderborn Dolphins. Selbst das Fehlen von fünf Stammspielern, die mit der Nationalmannschaft gegen Schweden im Einsatz waren, bereitete den Kölnern gegen den überforderten Tabellenletzten keine Mühe.

 

Wieder nur Freundschaftsspiel

Lions Nordmeister - Rams Zwangsabsteiger

Auch beim Interconference-Rückspiel zwischen den Noris Rams und den Braunschweig Lions, das erneut in Braunschweig stattfand, konnten die Noris Rams nicht die notwendigen 30 Spieler zusammenbringen, um eine reguläre Partie auszutragen. So kam es dann wie schon vor gut vier Wochen zu einem Spiel mit zwei Endergebnissen. Die ausgefallene Bundesliga-Partie wurde mit 20:0 für die Lions gewertet, das Freundschaftsspiel gewannen die Lions vor knapp 5.900 Zuschauern mit 82:0.

 

Razorbacks bezwingen respektable Cowboys

Rüsselsheim hofft auf Platz zwei

Mit einem bravourösen Auftritt konnten die Munich Cowboys ihr Spiel bei den Rüsselsheim Razorbacks lange offen gestalten. Vor 1.150 Zuschauern setzte sich der Favorit aus der Opel-Stadt am Ende doch noch mit 20:13 durch, doch zufrieden war man beileibe nicht.

 

Die richtige Richtung

Tampa Bay Buccaneers auf dem Weg nach oben

Die Jahre der Frustration scheinen endlich zu Ende zu sein. Schon oft wurde davon gesprochen, doch nun scheint es soweit zu sein. Die Tampa Bay Buccaneers sind Mitfavorit auf den Divisionstitel - und vielleicht sogar noch auf ein bißchen mehr. Verantwortlich dafür ist Head Coach Tony Dungy, der eines der jüngsten Teams der NFL in Tampa versammelt hat.

 

Die letzte Saison?

Den Packers droht der Abschied von ihrem Coach

Bleibt er oder bleibt er nicht? Diese Frage stellen sich Fans und Spieler der Green Bay Packers. Die Rede ist von Mike Holmgren, dem erfolgreichen Head Coach, der die Packers nach Jahrzehnten der Mittelmäßigkeit wieder an die Spitze gebracht hat.

 

Die stärkste Division

Der Weg der traditionsreichen NFC Central zur Spitze

In den letzten Jahren hat sich das Kräfteverhältnis in der NFL langsam aber sicher verschoben. Während früher die NFC East das Maß aller Dinge war, hat sich die NFC Central vom Prügelknaben zur Spitzendivision entwickelt. Zum Beweis errangen die Teams der NFC Central in der letzten Saison alle drei Wild-Card-Plätze der National Football Conference, zum zweiten Mal nach 1994. Damit ist die NFC Central die einzige Division, der dieses Kunststück überhaupt gelungen ist, seit die NFL die Zahl der Wild-Card-Plätze von zwei auf drei Teams je Conference erhöht hatte.

 

Was kostet die Welt?

Minnesota Vikings geben das Geld mit vollen Händen aus

Zwar weiß noch immer niemand, wer beim ersten Saisonspiel Eigentümer der Vikings sein wird, dies hindert den derzeitigen Präsidenten Roger Headrick jedoch nicht, die Millionen nur so aus dem Fenster zu werfen. Alle Welt redet immer von der Salary Cap, nur die Vikings scheinen damit offenbar kein Problem zu haben.

 

Das Ultimatum

Lions-Quarterback Scott Mitchell steht unter Druck

Detroit-Lions-Quarterback Scott Mitchell steht vor der wohl größten Herausforderung seiner Karriere. Gerüchte besagen, daß Head Coach Bobby Ross seinem Star-Quarterback ein Ultimatum gestellt hat. Entweder er kommt mit den Lions mindestens in die zweite Runde der Playoffs, oder er wird 1999 ein anderes Trikot tragen.

 

Es geht um's Überleben

Bears-Head-Coach Dave Wannstedt kämpft um seinen Job

Der ehemalige Hoffnungsträger der Chicago Bears steht im Kreuzfeuer der Kritik. 1992 übernahm Wannstedt die Bears von Mike Ditka und sollte sie zu alter Größe zurückführen. Eine einzige Playoff-Teilnahme (1994) ist alles, was Wannstedt in fünf Jahren mit den Bears vorzuweisen hat. Ansonsten stehen 36 Siegen 44 Niederlagen gegenüber. Tatsächlich präsentiert sich das Team heute in Offense und Defense schlechter, als es zu Zeiten von Mike Ditka der Fall gewesen war.

 

Die Geschichte der Düsseldorf Panther - Teil 8

Die Wiedergeburt

Auch zur eigenen Überraschung sind die Panther plötzlich wieder an der Spitze

Ausgerechnet im 13. Jahr ihres geregelten Spielbetriebes waren die Düsseldorf Panther 1991 zum ersten Mal in den Playoffs nur Zuschauer. Abgesehen vom Gründungsjahr der Bundesliga 1979 (als es keine Playoffs gab) waren die Rheinländer stets in der Postseason engagiert gewesen - ob 1980 und 1981 in der Nordwestdeutschen Football-Liga oder danach in der Bundesliga. Angesichts des Umbruchs, der das Team 1991 mit seinem Vorgänger kaum noch vergleichbar machte, kam das für den Verein nicht unerwartet. Auch für 1992 sah der Ende 1990 von Coach Christos Mantzaridis aufgestellte Drei-Jahres-Plan nicht vor, daß sein Team um die Meisterschaft mitspielen würde.

 

Am Schwedenhappen verschluckt

Deutsche Nationalmannschaft wird von den skandinavischen Gästen überrascht

Die deutsche Nationalmannschaft verlor am Samstag ihr erstes Testspiel des Jahres mit 7:20 gegen Schweden, das in Braunschweig klar dominierte. Vor der EM-Qualifikation (am 10. Oktober in Feldkirch gegen Österreich) steht das AFVD-Team vor alten Problemen, von den man wohl irrtümlich annahm, sie wären überwunden. »Wir mußten uns erst einmal an die Situation der schnellen Turnovers und Touchdowns gewöhnen und waren als Team nicht eingespielt. Dafür, daß wir nur wenige Trainingseinheiten zur Verfügung hatten, bin ich aber trotzdem insgesamt nicht unzufrieden, auch wenn wir in der ersten Halbzeit völlig versagt haben.«

 

Storm richtet Arena Bowl XII aus

Orlando macht Florida-Finale perfekt

Mit Siegen über die Sabercats und Reddogs zog der große Favorit Tampa Bay Storm ins Finale der Arena Football League ein, und empfängt als bestes Team der regulären Saison im heimischen Ice Palace die Orlando Predators. Der Divisionsrivale besiegte im Viertelfinale die Kats und setzte sich am letzten Wochenende in Arizona gegen den Titelverteidiger durch.

 

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