HUDDLE Nr. 22 vom 29.05.1997

Endlich wieder gewonnen

Pyrrhussieg für Galaxy

Nach drei Niederlagen in Folge gelang Frankfurt Galaxy am Wochenende wieder ein Sieg. Mit 31:7 wurden die London Monarchs im Waldstadion deutlich besiegt. Doch der Sieg hatte für den World Bowl Champion von 1995 einen bitteren Beigeschmack, weil zwei Schlüsselspieler sich bei ein und demselben Spielzug verletzten. WR Mario Bailey mit einem Bruch des linken Oberarms sowie QB Steve Pelluer mit einem kollabierten Lungenflügel mußten ins Krankenhaus.

 

Admirals wieder auf Kurs

Amsterdam trotz vieler Fehler gegen Barcelona siegreich

Die Amsterdam Admirals bleiben vorläufig im Rennen um den zweiten Platz im World Bowl. In einem von Strafen übersätem Spiel besiegten sie die Barcelona Dragons mit 26:21.

 

Pflicht erledigt

Rebels bleiben Dolphins auf Fersen

Das Aufeinandertreffen zweier ungeschlagener und punktgleicher Vereine am kommenden Sonntag in Paderborn konnten auch die Dortmund Giants nicht verhindern. Die Berlin Rebels entledigten sich ihrer Pflichtaufgabe gegen die Dortmund Giants zwar nicht souverän, doch letztendlich mit 21:6 (0:0, 14:6, 7:0, 0:0) standesgemäß.

 

Punktverlust

Neu-Ulm überrascht die Hurricanes

Im Rennen um den Aufstieg in die Bundesliga mußten die Saarland Hurricanes am Sonntag einen möglicherweise vorentscheidenden Punktverlust hinnehmen. Bei den noch immer sieglosen Neu-Ulm Barracudas reichte es nur zu einem enttäuschenden 20:20 (13:6, 0:0, 7:6, 0:8). Im zweiten Spiel des Tages kamen die gastgebenden Franken Knights zu einem klaren 41:15 (7:7, 7:0, 21:6, 6:2) gegen die Schäbisch Hall Unicorns.

 

Sicherheitsdenken wurde bestraft

Fire in den Schlußminuten noch von den Schotten abgefangen

Showdown im Rheinstadion: Zum dritten Mal in Folge servierte Rhein Fire seinen Fans einen Football-Krimi - dem diesmal nur das Happy End fehlte. Nach den beiden Herzschlagerfolgen in den Deutschland-Derbys wurden die Düsseldorfer diesmal auf der Ziellinie noch abgefangen: Die Scottish Claymores feierten mit dem 23:20 ihren ersten Sieg überhaupt am Rhein - vorher hatten sie als einziges World-League-Team noch nie in Düsseldorf gewonnen.

 

Kölns Defense steht

Berlin verliert schon den Anschluß

Die Hoffnung der Berlin Adler, mit den beiden Auftaktgegnern Kiel und Köln mithalten, ja ihnen vielleicht ein Bein stellen zu können, ist zerstoben. Auch die Heimpremiere brachte eine Niederlage, wobei die Defense der Cologne Crocodiles am 20:3 in Berlin vor 1.513 Zuschauern gehörigen Anteil hatte.

 

Die Geschichte der Washington Redskins - Teil 1

»Fette Jahre« in Washington

Mit dem Umzug in die Bundeshaupstadt beginnt ein Jahrzehnt des Erfolgs

Am 1. Oktober 1961 bestritten die Washington Redskins ihr erstes Spiel im D.C. Stadium, das neun Jahre später zu Ehren des ermordeten Robert F. Kennedy in R.F.K. Stadium umbenannt wurde. 36.767 Zuschauer füllten dabei den 24-Millionen-Dollar-Komplex. Wenn im September die Redskins ihr erstes Saisonspiel 1997 bestreiten werden, werden mehr als doppelt so viele Zuschauer dabeisein; 78.600 Zuschauer, um genau zu sein, denn so viele passen in das neue Stadion der Redskins, das sich 4,9 Meilen östlich des alten befindet, das den Redskins in den letzten 35 Jahren als Zuhause diente. Der Mann, der seit acht Jahren für die Finanzierung und den Bau des Stadions kämpfte, wird die Einweihung nicht mehr miterleben. Jack Kent Cooke, Eigentümer der Redskins, starb im Frühjahr diesen Jahres.

 

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