HUDDLE Nr. 44 vom 31.10.1996

Field Goal rettet Pittsburgh

Falcons noch ohne Sieg

Die Atlanta Falcons (0-8) fanden auch gegen die Pittsburgh Steelers (6-2) kein Mittel, um die Niederlagenserie zu beenden. Dank K Norm Johnsons Field Goal gewannen die Steelers drei Sekunden vor Schluß mit 20:17. Ähnlich wie in der Vorwoche gegen Dallas waren unentschuldbare Abwehrfehler der Falcons ausschlaggebend für die bittere Niederlage. Die Falcons erwischten nicht nur ihren zweitschlechtesten Start in der Clubgeschichte, sondern verloren auch zum achten Mal in Folge gegen die Pittsburgh Steelers.

 

Elways letzte Schlacht?

Denver Broncos auf dem Weg Richtung Super Bowl

Die AFC hat einen neuen Favoriten für die Super-Bowl-Teilnahme. Die Denver Broncos (7-1) unterstrichen mit einem 34:7-Erfolg gegen die Kansas City Chiefs (5-3), daß sie zur Zeit die Nummer eins in der AFC sind. Mit guter Abwehr, erfolgreichem Laufspiel und John Elways Pässen wollen die Broncos zum fünften Mal in das Spiel der Spiele.

 

Himmelsstürmer gestoppt

San Francisco gewinnt Abwehrschlacht in Houston

Die Houston Oilers (5-3), die in den letzten Wochen groß aufgedreht hatten, mußten beim 9:10 gegen die San Francisco 49ers (6-2) merken, woran es ihnen zum Spitzenteam noch fehlt. Nach dem Ausfall der beiden Starting Quarterbacks entwickelte sich im Astrodome eine Abwehrschlacht.

 

Raiders im Kommen

Getreu dem Motto »Totgesagte leben länger« machen sich die Oakland Raiders nach ihrem 23:14-Sieg bei den San Diego Chargers daran, in der Anfangsphase der Saison verlorenes Terrain zurückzugewinnen. Die Gastgeber hatten das Problem, daß sich LB-Star Junior Seau früh verletzte. Das machte sich insbesondere in der Laufverteidigung bemerkbar. Die Raiders nutzten diese Chance und versuchten mit vielen Läufen und kurzen Pässen, das Spiel zu kontrollieren. Die Chargers hatten trotz des frühen verletzungsbedingten Ausfalls von QB Stan Humphries ihre Chancen, das Blatt in der zweiten Halbzeit zu wenden, aber zwei Ballverluste halfen den Raiders, die Gastgeber auf Distanz zu halten. Ein Fumble von Salisbury Mitte des dritten Viertels an Oaklands 34-Yard-Linie - zurückgetragen bis an San Diegos 17-Yard-Linie - bereitete das 20:7 der Raiders vor. Dem 23:14 knapp drei Minuten vor Spielende ging ein Fumble beim Punt Return an San Diegos 19-Yard-Linie voraus.

 

Aus für Mora

Jim Mora gab am Montag letzter Woche seinen Posten als Head Coach der New Orleans Saints nach zehneinhalb Jahren auf. Mora hatten in den letzten Jahren wegen ausbleibender Erfolge schon des öfteren in der Kritik gestanden. Nach drei erfolgreichen Jahren in der USFL (1983 bis 1985) übernahm er 1986 den Posten bei den Saints, holte mit ihnen die ersten positiven Bilanzen in der Teamgeschichte und führte sie viermal (1987 und 1990 bis 1992) in die Playoffs. Seine Gesamtbilanz mit den Saints: 93 Siege und 78 Niederlagen.

 

Ausstand beendet

RB Errict Rhett von den Tampa Bay Buccaneers beendete seinen Ausstand und kehrte in die Mannschaft zurück, obwohl bislang keine Einigung über einen neuen Vertrag erzielt wurde. Rhetts Agent will jetzt versuchen, bis zum Ende der Saison einen langfristigen Vertrag für Rhett auszuhandeln.

 

Die Franchise Players der NFL - Teil 3

Kein gesichtsloser Leibwächter
OT John Fina ist feste Größe im Angriff der Bills

In der Gunst der Football-Fans meist nicht so hoch angesiedelt, sind die Offensive-Line-Spieler für Quarterbacks und Running Backs fast so viel wert wie eine gute Lebensversicherung. Im Gegenzug werden die »Leibwächter« aus der O-Line von den Stars aus dem Offensive Backfield mit Geschenken oder Einladungen zum Essen überhäuft, doch selten wird ihnen so viel Anerkennung zuteil wie John Fina, den die Bills Mitte Februar zu ihrem »Franchise Player« ernannten.

 

Super Bowl IV:

Ende einer Epoche

Im Kampf um Super Bowl IV prallten Kansas City Chiefs und Minnesota Vikings, die kommenden Sonntag eines der NFL-Spitzenspiele bestreiten, erstmals aufeinander. Der erste in New Orleans ausgetragene Super Bowl war dabei für den Profi-Football auch ein »Schlußstrich«: das versöhnliche Ende eines Jahrzehnts des »Football-Krieges« zwischen angestammter NFL und 1960 als Konkurrenz gegründeter AFL. Zum letzten Mal in der Geschichte des Profi-Footballs trafen Teams verschiedener Ligen aufeinander. Danach verschmolzen NFL und AFL zur NFL moderner Prägung, wurden innerhalb der »neuen« Liga zu »Conferences«, deren Teams seither in Interconference-Spielen bereits während der regulären Saison gegeneinander spielen.

 

Wingenroth: Mit Sponsoren im Gespräch

AFVD-Präsident am Vorabend des German Bowls im HUDDLE-Gespräch

Der Veranstalter des German Bowls konnte die beiden Teams sowie Vertreter des AFV Deutschlands bereits am Freitag abend mit einem besonderen Begrüßungsempfang überraschen. Das Generalkonsulat der USA in Hamburg ließ es sich nicht nehmen, diesen Empfang in seinen repräsentativen Räumlichkeiten an der Außenalster auszurichten.

 

Eindeutige Ergebnisse

Estrus Crayton und George White bei der Leserwahl nicht zu schlagen

Die Ergebnisse der Abstimmungen der HUDDLE-Leser zum »Footballer des Jahres« sowie zum »Coach des Jahres« waren im Überblick bereits im HUDDLE zu finden, die Ehrungen vollzogen wir gemeinsam mit dem AFVD und den Hamburger German-Bowl-Organisatoren direkt nach dem Endspiel, einige Bemerkungen zur diesjährigen Wahl sollen hier noch nachgereicht werden.

 

Hüftleiden und Schweißtropfen

Neue Hoffnung für Arizona auf eine Wende zum Besseren?

Überspitzt gesagt, haben die Arizona Cardinals zwei hervorstechende Probleme: Seit Neil Lomax wegen eines Hüftleidens seine Karriere beenden mußte, fand das Team keinen beständigen Stamm-Quarterback mehr. Und nur die Tampa Bay Buccaneers, die ebenfalls in einer sehr heißen Region der USA spielen, hatten im vergangenen Jahrzehnt ein noch schlechteres Sieg-Niederlagen-Verhältnis in der NFL...

 

Militär-Akademien im Aufwind

Navy kämpft gegen Notre Dame in Dublin auch um Bowl-Teilnahme

Der letzte Spieltag brachte an der Spitze keine Änderungen. Die Überraschungen der letzten Wochen blieben dieses Mal aus. Für die Situation in der Spitzengruppe am wichtigsten: Ten-nessee stoppte Alabamas langsamen Weg Richtung Spitze der Top 25 mit einem 20:13-Erfolg.

 

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