Jahresrückblick 1979

Premiere in Deutschland

Die ersten Football-Teams in Deutschland hatten sich bereits 1977 und 1978 gegründet (Frankfurter Löwen und Düsseldorf Panther), richtig los ging die Football-Geschichte in Deutschland aber erst mit dem Start der ersten Bundesliga-Saison. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten neben Löwen und Panther die Ansbach Grizzlies, Berlin Bears (später Adler), Bremerhaven Seahawks und Munich Cowboys. Das Gros der Mannschaften bestand damals noch aus hier stationierten US-Militär-Angehörigen (maximal sieben durften zeitgleich auf dem Platz stehen). Zu denen gesellte sich ein Häuflein Deutscher, die oft über den Militär-Fernsehsender AFN mit dem Football in Berührung gekommen waren. Erster Meister wurden die Frankfurter Löwen, die im Finale in Frankfurt die Ansbach Grizzlies mit 14:8 besiegten.

In der NFL festigten die Pittsburgh Steelers endgültig ihren Ruf als Team der 70er Jahre. Mit einem 31:19-Sieg gegen die Los Angeles Rams holten sie sich Ende Januar 1980 in Pasadena ihren vierten Super-Bowl-Erfolg innerhalb von sechs Jahren. Allerdings musste die Mannschaft um Quarterback-Star Terry Bradshaw lange um den Erfolg bangen. Nach drei Vierteln lagen die Rams, die sich nur mit einer 9-7-Bilanz in die Playoffs gerettet hatten, mit 19:17 in Führung.

Im College Football holte sich Alabama zum sechsten Mal die Meisterschaft. Anders als im Jahr zuvor, als Alabama zwar in den AP Top 20 (Journalisten-Umfrage) vorn lag, in den UPI Top 20 (Coaches-Umfrage) aber USC, gab es dieses Mal keine Meisterschaftskontroverse. Mit einem 24:9 im Sugar Bowl gegen Arkansas blieb Alabama ungeschlagen und in beiden Ranglisten Erster. USC, mit einem Remis belastet, wurde nach einem 17:16 gegen das in der Regular Season ungeschlagene Ohio State im Rose Bowl Zweiter.

 

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